Wie viele haben sich an den Protesten im November beteiligt? Und wie schätzen sie im Nachhinein die Demos und Apothekenschließungen ein? Vor allem aber: Wie würden sie nun fortfahren? Das fragte die DAZ ihre Leserinnen und Leser, hier finden Sie die Ergebnisse.
Erfurt, Hannover, Schwerin, Dortmund, Stuttgart und Dresden: Den gesamten November über wurde zeitlich und regional verteilt in Deutschland protestiert, wurden Apotheken geschlossen. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening zog Anfang Dezember eine positive Bilanz: Es sei „große Geschlossenheit“ gezeigt worden und es habe eine „echte Medienresonanz“ gegeben. Bereits zuvor hatte sie angekündigt, dass nun die Zeit für politische Gespräche gekommen sei.
Aber wie sieht die Bilanz der Apothekenteams aus? Und was denken sie darüber, wie es weitergehen soll? Vom 8. bis zum 13. Dezember konnten die Leserinnen und Leser der DAZ an einer Online-Umfrage teilnehmen, die sich um den Protestmonat November dreht.
Von den 311 Umfrageteilnehmer:innen gab zunächst einmal die überwältigende Mehrheit von rund 90 Prozent an, dass sie an den Protesten teilgenommen haben. Aber bezüglich der Einschätzung sieht das Bild schon etwas differenzierter aus: Nur etwas mehr als ein Drittel (34,73 Prozent) sagte, dass es zufrieden mit den Protesten ist. 22,19 Prozent sagten, dass sie nicht zufrieden sind und die relative Mehrheit von 43,09 Prozent sagten: „Geht so.“
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Die große Frage, wie es nun weitergehen soll, beschäftigt nun ganz offensichtlich die Apothekenteams, denn: Die wichtigste Forderung, die nach einer Erhöhung des Honorars, steht immer noch unerfüllt im Raum. Dabei liegen jene, die gleich weitere Proteste fordern (65,59 Prozent) und jene, die nun erst einmal Gespräche führen würden (59,81 Prozent) nah beieinander – auch wenn die Protestfraktion sechs Prozentpunkte vorne liegt. Etwas weniger als die Hälfte (45,02 Prozent) würde Aktionen bevorzugen und etwa ein Fünftel der Befragten würde etwas ganz anderes am liebsten sehen.
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