Lachs wird aus unklaren Gründen zurückgerufen
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie ein Hersteller für Feinkost-Fischwaren informieren über einen Warenrückruf eines Lachs-Produktes. In dem betroffenen Artikel wurden im Rahmen von Eigenkontrollen mikrobakteriologische Abweichungen festgestellt, so die Begründung. Der Lachs werde deshalb im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes zurückgerufen.
Betroffen ist das Produkt „Graved Lachs“ in der 100 Gramm Packung des Herstellers Fa. Marquart GmbH aus Mühlacker in Baden-Württemberg. Der Lachs ist an der Chargennummer 7527 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27. Oktober 2020 zu erkennen. Der Hersteller empfiehlt, den Lachs nicht mehr zu konsumieren.
Wo wurde der Lachs verkauft?
Leider teilt der Hersteller nicht mit, wo genau der Lachs verkauft wurde. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sind die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen von dem Rückruf betroffen. Der Webseite des Herstellers zufolge werden die Produkte zum Teil über Direktverkauf vertrieben. Der Hersteller beliefert aber auch größere Abnehmer wie beispielsweise Mövenpick sowie einige Hotels.
Wo kann der Lachs zurückgegeben werden?
Der Hersteller bittet die Kundinnen und Kunden in einer Mitteilung, den Lachs in die entsprechende Einkaufsstelle zurückzubringen. Der Kaufpreis werde dort erstattet.
Was sind mikrobakteriologische Abweichungen?
Ebenso lässt die Fa. Marquart GmbH die Verbraucherinnen und Verbraucher im Unklaren über den eigentlichen Grund des Rückrufs. Denn hinter dem Wort „mikrobakteriologische Abweichungen“ kann sich so ziemlich alles verstecken, was mit Bakterien zu tun hat. Es könnte sich beispielsweise um Listerien handeln, die für bestimmte Gruppen wie Schwangere, ungeborene Babys, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen. Eine konkretere Warnung wäre hier angebracht. (vb)
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