GSK setzt auf einheitliche Fertigspritze für alle Impfstoffe

Das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) will künftig bei allen seinen Impfstoffen nur noch einen Typ einer standardisierten Fertigspritze verwenden. Durch die bis voraussichtlich 2025 laufende Umstellung verkleinern sich die 10-er Packungen, was unter anderem mehr Platz in Kühlschränken von Apotheken schafft.

Wie einer Pressemitteilung von GSK vom 26. Oktober 2023 zu entnehmen ist, soll sukzessive bis 2025 bei allen Impfstoffen des Konzerns der Spritzen-Typ vereinheitlicht werden. Die standardisierte Fertigspritze, für die sich GSK entschieden hat, entspreche den hohen Qualitätsansprüchen des Unternehmens, sei bereits in Deutschland verfügbar und habe sich „gut bewährt“.

Für Apotheken besonders interessant sein dürfte, dass sich die 10-er Packungen dadurch um ca. 20 bis 30% verkleinern, was für mehr Platz im Kühlschrank sorgt und Ressourcen schont. Zudem könne durch größere Lagermengen der Bestellaufwand reduziert werden. Als weitere Vorteile nennt GSK die einfache Handhabung der neuen Feritgspritze (s. Abb. unten), Nachhaltigkeit und weniger Abfall sowie mehr Sicherheit bezüglich der Verfügbarkeit durch Prozessoptimierung.

Die Umstellung, bei der die Pharmazentralnummern der Präparate erhalten bleiben, beginnt laut GSK ab sofort, und zwar mit dem Hepatitis-A-Monoimpfstoff des Unternehmens. 

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