Corona: Treffen mit Freunden nehmen zu

Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie normalisiert sich der Alltag bei vielen wieder. Nur noch 60 Prozent der Deutschen geben in einer Befragung an, sich seltener mit Freunden, Bekannten oder der Familie zu treffen. Anfang Juni schränkten sich in dieser Hinsicht noch knapp 80 Prozent ein.

Auf Treffen mit den Liebsten wollen trotz der aktuellen Pandemie immer weniger Menschen verzichten. Das zeigt der Corona-Monitor des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Immerhin noch 60 Prozent der Befragten geben aktuell an, Freunde und Familie seltener zu treffen. Drei Monate zuvor, Anfang Juni 2020, waren es noch 79 Prozent. Noch etwa die Hälfte der Befragten gibt an, zum Schutz vor dem Coronavirus seltener das Haus zu verlassen. Auch diese Zahl war im Juni noch deutlich höher (73 Prozent).

Masken und Abstand halten ist weiter wichtig

"Es wird deutlich, dass für viele Menschen das Leben wieder stärker in die gewohnten Bahnen zurückkehrt", sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. Andere Maßnahmen wie das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen, mehr Abstand zu anderen Personen halten und gründlicher Hände waschen sind für die Deutschen in der aktuellen Situation hingegen unverändert wichtig: Mehr als 90 Prozent der Befragten halten diese Dinge für angemessen und setzen sie im Alltag um.

Für den BfR-Corona-Monitor werden seit Ende März jede Woche rund 500 zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu ihren Schutzmaßnahmen befragt. Seit Juni 2020 wird die Befragung im Zwei-Wochen-Rhythmus mit jeweils rund 1.000 Befragten fortgeführt.

NK

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