DAZ.online hatte darüber berichtet: „Apotheker ohne Grenzen“ rief im Februar alle Apotheken, Pharmaunternehmen und Förderer auf, mit Sach- sowie Geldspenden die Versorgung von über 10.000 Obdachlosen mit einer einmaligen Abgabe einer Hygiene-Tüte zu unterstützen. Nun vermeldete AOG den Erfolg der Aktion: Es gingen Geld- und Sachspenden im Wert von insgesamt über 90.000 Euro ein.
Die Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen (AoG) hat in den vergangenen drei Monaten 10.200 Alltagshygiene-Tüten an Bedürftige verteilt. Damit sei die bundesweite „AoG-Obdachlosen-Aktion 2021“ ein voller Erfolg, heißt es in einer Mitteilung.
Ziel der Aktion war es, möglichst viele Obdachlose in Deutschland mit einem persönlichen Alltagshygiene- und Körperpflegepaket auszustatten, um ihnen konkret in der Pandemie zu helfen, sich besser zu schützen. Dafür rief der Verein zu Sach- sowie Geldspenden bei Apotheken und Unternehmen auf. Die 15 deutschlandweiten AoG-Regionalgruppen ermittelten den Bedarf an Hygiene-Tüten.
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Eine Tüte Alltagshygiene für Obdachlose
52 karitative Institutionen – zum Beispiel Tafeln, Bahnhofsmissionen, Ambulanzen – meldeten insgesamt einen Bedarf an 10.200 Alltagshygiene-Tüten. Geld- und Sachspenden im Volumen von insgesamt über 90.000 Euro wurden gespendet, sodass die Tüten mit vielen Hygieneartikeln prall gefüllt werden konnten, erklärt AoG. Zur Standard-Füllung gehörten:
- FFP2-Masken,
- OP-Masken,
- Desinfektionsmittel,
- Körperpflege,
- Taschentücher,
- Pflaster,
- Seife und
- Hustenbonbons.
Die Verteilung der Tüten übernahmen die ehrenamtlichen Mitglieder der Regionalgruppen zwischen Kiel und Freiburg, die mit den lokalen Hilfseinrichtungen die Übergaben der Tüten koordinierten. „Vereinzelte, letzte Verteilaktionen finden in den nächsten drei Wochen noch statt“, hieß es Ende Mai.
Das Feedback aus den Obdachlosen-Einrichtungen sei überwältigend. „Apotheker ohne Grenzen sagt DANKE an alle Spender, Unterstützer und ehrenamtlichen Helfer.“
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