Wer sich in den letzten Wochen fit halten und Sport treiben wollte, der musste wohl oder übel auf Home-Workouts oder Bewegung an der frischen Luft ausweichen.
Herzlich wenig dürfte das all diejenigen interessieren, die ohnehin sportlich zu Fuß unterwegs sind.
Die tägliche Joggingrunde ist schließlich weiterhin erlaubt und wird sogar wärmstens empfohlen – immerhin stärkt die körperliche Betätigung das Immunsystem.
Eine Civey-Umfrage in Kooperation mit FIT FOR FUN zeigt nun, wie sich die Corona-Krise auf das Jogging-Verhalten der Deutschen auswirkt.
An der Umfrage nahmen im Untersuchungszeitraum vom 29.04.2020 bis zum 05.05.2020 insgesamt 5.011 regelmäßige Jogger teil.
Regelmäßig laufen zur Corona-Zeit
Egal ob aus gesundheitlichen Gründen, um ein paar Kilos loszuwerden oder einfach den Kopf freizubekommen: Die Corona-Pandemie scheint eingefleischte Läufer nicht von ihrem Training abzuhalten – im Gegenteil!
Insgesamt finden Jogging-Runden nun sogar eher noch häufiger Einzug in den Alltag. Rund 28 Prozent der Befragten gaben an, aktuell öfter dem Cardio-Sport nachzugehen als zuvor.
Dem gegenüber stehen jedoch immerhin 20 Prozent, die in der jetzigen Situation weniger Zeit oder Muße für die regelmäßige Laufrunde finden.
Jüngere Menschen laufen nun häufiger
Dabei scheinen die jüngeren Generationen momentan deutlich häufiger zum Laufschuh zu greifen als die älteren.
Denn während sich von den 18- bis 29-Jährigen nun stolze 43 Prozent häufiger an der frischen Luft auspowern, sind es bei den Personen zwischen 30 und 39 Jahren “nur” 34 Prozent.
Von denn 50- bis 64-Jährigen gehen zwar auch rund 23 Prozent häufiger laufen als noch vor ein paar Monaten. Gut ein Fünftel dieser Altersgruppe betreibt jedoch im Gegensatz dazu weniger Sport als vor dem Aufkommen des Coronavirus.
In der Stadt den Kopf freibekommen
Während zwischen den Geschlechtern kein wirklich bemerkenswerter Unterschied festzustellen ist, zeigen die Umfragewerte deutlich, dass die Menschen momentan vor allem in den Städten häufiger ihre Runden ablaufen.
Während in Regionen mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte lediglich 23,1 Prozent öfter laufen und etwas mehr Menschen dort sogar seltener joggen, sieht das in den Städten anders aus.
Bei einer sehr hohen Bevölkerungsdichte suchen aktuell 37,6 Prozent den sportlichen Ausgleich zum Home-Office oder kita- und schullosen Alltag. Weniger bewegen tun sich hier gerade einmal 17,3 Prozent.
Tipp: Wer auch in der Stadt wohnt und sich sportlich betätigen möchte, sollte die Laufstrecke möglichst so wählen, dass diese nicht direkt an einer vielbefahrenen Straße entlangführt.
Die Abgase würden die Lunge ansonsten zu sehr belasten und die positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Sports eher zunichte machen.
Cornelia Bertram
*Der Beitrag “Fit dank der Corona-Krise: So häufig gehen die Deutschen derzeit joggen” wird veröffentlicht von FitForFun. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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