Spargel schmeckt nicht nur gut, er ist auch sehr gesund: Da er zu mehr als 90 Prozent aus Wasser besteht, enthält er kaum Kalorien, dafür aber Vitamine und Nährstoffe – etwa B-Vitamine wie Folsäure. Grüner Spargel ist im Vergleich zu seinem weißen Zwilling sogar noch etwas gesünder, da er reicher an Vitamin C und Betacarotin ist.
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Kenner schätzen Spargel vor allem wegen seines dezenten und besonderen Geschmacks. Für den sorgen schwefelhaltige Stoffe. Auch eine leichte Bitternote gehört dazu. Wer diese nicht mag, kann die natürlicherweise enthaltenen Stoffe mit einer Prise Zucker im Kochwasser abmildern.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass Spargel stark bitter schmeckt. Teilweise ist die Note so extrem, dass die Stangen nicht mehr genießbar sind. Woran liegt das? Und ist das ungesund?
“Bitterer Spargel ist nicht giftig”, stellt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern in einer Mitteilung klar. “Meist wurde er zu nah am Wurzelstock gestochen, in dem die Bitterstoffe stecken.”
Die Ernte von Spargel ist keineswegs simpel und erfordert viel Erfahrung. Dafür sorgen nicht zuletzt die Wurzelstöcke. Sie wachsen jedes Jahr ein paar Zentimeter nach oben. Werden Spargelfelder mehrere Jahre in Folge bewirtschaftet, müssen die Dämme stets etwas erhöht werden. Passiert das nicht, werde der Spargel möglicherweise zu dicht am Wurzelstock geschnitten und schmecke dadurch bitter, heißt es weiter.
Erste Hilfe gegen Bitterstoffe im Spargel
Auch das Wetter spielt eine Rolle. Ist es unbeständig und folgt Hitze auf Kälte, kann auch das den Spargel bitter werden lassen.
Die gute Nachricht: Verbraucher haben es ein Stück weit selbst in der Hand, wie bitter der Spargel später auf dem Teller schmeckt. Das erfordert aber etwas Arbeit. Weil die Bitterstoffe vor allem in der Schale und dem unteren Ende stecken, sollte Spargel gut geputzt und unten großzügig gekappt werden. Dann steht dem Genuss auch nichts mehr im Wege.
Quelle: Verbraucherzentrale Bayern
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