11 Lebensmittel, die ihr nicht im Kühlschrank aufbewahren solltet

Butter, Käse, Fleisch und Wurstwaren – frische Produkte wie diese gehören zweifelsfrei nach dem Kauf in den Kühlschrank. Bei manchen Lebensmitteln stellt sich aber immer wieder die Frage: Müssen sie gekühlt werden oder ist eine Lagerung bei Raumtemperatur doch besser?

Tomaten

Der vielleicht am weitesten verbreitete Trugschluss gleich zu Beginn: Tomaten haben im Kühlschrank nichts verloren! Das rote Gemüse mag Temperaturen zwischen 13 und 18 Grad Celsius, somit ist es in der Kühlung zu kalt. Bei falscher Lagerung können Tomaten schnell schimmeln und ihren charakteristischen Geschmack verlieren. Besser ist es, sie an einem etwas kühleren Ort im Haus oder an einem schattigen Plätzchen in der Küche zu lagern.

Kartoffeln

Um Kartoffeln richtig zu lagern, sollte es kühl und dunkel sein – ein Keller ist optimal. Im Kühlschrank dagegen wandelt sich die enthaltene Stärke schnell in Zucker um. Deshalb schmecken zu kalt gelagerte Kartoffeln häufig unangenehm süß.

Olivenöl

Olivenöl sollte ebenfalls an einem kühlen, dunklen Ort, aber nicht unbedingt im Kühlschrank gelagert werden. Denn dort kondensiert es und wird flockig. Das ist zwar nicht tragisch, sie müssen es jedoch vor der Verwendung dann erst einmal bei Zimmertemperatur erwärmen, damit es wieder geschmeidig wird. Die Zeit können Sie sich sparen, wenn Sie das Öl gar nicht erst im Kühlschrank lagern.

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Offene Konserven

Beim Kochen sind noch Konservenreste übrig geblieben? Diese sollten am besten nicht samt Dose in den Kühlschrank wandern. Das Problem: Das Metall kann mit Sauerstoff reagieren und so für einen unangenehmen Geschmack sorgen. Löst sich zu viel Zink aus der Konservenverpackung, können beim späteren Verzehr des Inhalts sogar die Nieren darunter leiden. Reste sollten daher besser in einen dafür vorgesehenen Behälter umgefüllt werden.

Knoblauch

Vorsicht ist auch bei Knoblauch geboten! Der kann im Kühlschrank anfangen zu sprießen und irgendwann auch zu schimmeln. Knoblauch sollte an einem trockenen und dunklen Ort gelagert werden. Wichtig ist, dass man keinen luftdicht verschlossenen Behälter verwendet, sondern ihn zum Beispiel in eine Papiertüte einwickelt.

Brot

Brot altert im Kühlschrank deutlich schneller als auf der Küchenzeile, zudem kann das feuchte Klima Schimmelbildung begünstigen. Damit es möglichst lange genießbar bleibt, sollte man es bei Raumtemperatur und luftdurchlässig verpackt aufbewahren.

Gewürze

Auch Gewürze lagern bei manchen im Kühlschrank – ein Fehler, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit können Paprika, Curry, Pfeffer und andere Pulver schnell klumpen und schimmeln. Darüber hinaus verlieren sie ihren Geschmack. Ein Gewürzregal neben dem Herd ist daher ein besserer Aufbewahrungsort.

Honig

Honig in den Kühlschrank zu stellen ist unnötig – denn er hält sich auch bei Zimmertemperatur praktisch unendlich, solange das Glas gut verschlossen ist. Im Kühlschrank wird er nur zäher und lässt sich schlechter verstreichen, eventuell kristallisiert er auch ein wenig. Warum also den wertvollen Platz im Kühlschrank vergeuden?

Melone

Auch Melone ist im Kühlschrank nicht besonders gut aufgehoben – auch wenn ein kaltes Stück an heißen Sommertagen sehr erfrischend sein kann. Durch die kalte Lagerung werden Antioxidantien zerstört. Im Ganzen sollte Melone daher unbedingt bei Raumtemperatur gelagert werden. Erst angeschnitten und höchstens für kurze Zeit können die Stücke dann zum Abkühlen in den Kühlschrank.

Zitrusfrüchte

Ein weiteres Streitthema sind Zitrusfrüchte: Anders als viele glauben, gehören Zitronen, Orangen oder Grapefruits nicht in den Kühlschrank. Dort können sie schnell schimmeln, darüber hinaus verflüchtigen sich das enthaltene Vitamin C und ätherische Öle bei zu kalter Lagerung. Besser aufgehoben sind Zitrusfrüchte in einem Zimmer mit Raumtemperatur und ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Bananen

Gerade noch leicht grüne Bananen sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, da die Kälte den Reifeprozess stoppt. Idealerweise lagert man sie deshalb bei Raumtemperatur und abseits von Äpfeln – diese produzieren nämlich Stoffe, die eine Reifung noch beschleunigen können. So bleiben Bananen auch über mehrere Tage genießbar.

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