Ausweiskontrolle in Apotheken soll Mitte 2024 starten

Um digitale Angebote wie die elektronische Patientenakte oder die E-Rezept-App nutzen zu können, müssten sich Versicherte zuvor authentifizieren. Dieses Verfahren ist bislang jedoch wenig komfortabel. Künftig sollen Apotheken helfen, es den Menschen leichter zu machen. Laut Gematik soll das neue Angebot im Laufe des kommenden Jahres zur Verfügung stehen.  

Apotheken sollen künftig Versicherte mittels eines geeigneten technischen Verfahrens identifizieren und ihnen somit den Zugang zu TI-Anwendungen, wie der ePA oder der E-Rezept-App ermöglichen. So sieht es das vor gut einem Jahr beschlossene Krankenhauspflegeentlastungsgesetz vor. Der Gesetzgeber sah hier Handlungsbedarf. Denn seit die Krankenkassen das Video-Ident-Verfahren eingestellt haben, mussten Versicherte im Regelfall eine Filiale ihrer Kasse aufsuchen und sich dort ausweisen. Erst dann erhielten sie die PIN, die in Kombination mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) Zugang zur digitalen Kassenwelt ermöglicht. 

Mehr zum Thema

Bundestag beschließt Krankenhauspflegeentlastungsgesetz

Anschub für die Digitalisierung im Gesundheitswesen

Bis die Apotheken diese neue – freiwillige – Dienstleistung anbieten können, gab es allerdings noch Hausaufgaben zu machen. So heißt es im, mit dem Krankenhauspflegeentlastungsgesetz eingefügten § 336 Abs. 8 SGB V:

Quelle: Den ganzen Artikel lesen