Lieferdienst Cure unterstützt Apotheken

Der Apotheken-Lieferdienst Cure zeigt sich solidarisch mit dem heutigen Streik der Apotheken. Dieser sei ein wichtiger Schritt, um für die Rechte der Apotheken einzutreten und deren Arbeitsbedingungen sowie Zukunftsaussichten zu verbessern. Die Solidarbekundung von Cure kommt allerdings nicht ganz uneigennützig.

Die streikenden Apotheken erhalten moralische Unterstützung. So bekundet der Berliner Apotheken-Lieferdienst Cure in einer Pressemitteilung Solidarität mit der Lage und der heutigen Aktion der Pharmazeutinnen und Pharmazeuten. Apotheken seien ein unverzichtbarer Bestandteil des Gesundheitssystems, was unter anderem während der COVID-Pandemie erneut deutlich geworden sei. Allerdings, so Cure, nehme deren Zahl ab, da sie darum kämpften, ihr Geschäft zukunftssicher zu machen.

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So weist der Ende 2021 gegründete Lieferdienst darauf hin, dass derzeit in Deutschland alle 17 Stunden eine Apotheke schließt. Die Bedingungen würden immer schwieriger, insbesondere durch den Wettbewerb der großen ausländischen Versandapotheken. „Um unsere lokalen Gemeinschaften zu erhalten, in denen die lokale Apotheke ein wichtiger Anlaufpunkt ist, ist es entscheidend, den Apothekern die Werkzeuge an die Hand zu geben, um Zugang zum digitalen Kundenstamm zu erhalten“, sagt Ali El-Ali, CEO und Mitbegründer von Cure laut der Pressemitteilung.

Die Solidarbekundung von Cure kommt allerdings nicht ganz uneigennützig. So weist das Unternehmen darauf hin, dass die Apotheken mit der Cure-App und Online-Gesundheitsplattform Zugang zu digital aktiven Kunden und Patienten herstellen könnten. Dies gelte vor allem für jene Apotheken, für die sich der Aufwand einer eigenen Versandapotheke nicht lohne oder für die die Entwicklung einer eigenen App zu teuer sei. 

Derzeit ermöglicht die App den Angaben zufolge die Lieferung rezeptfreier Medikamente. In Kürze soll sie auch das E-Rezept integrieren.

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