MRT und CT zählen neben dem klassischen Röntgen zu wichtigsten bildgebenden Verfahren. Worin der Unterschied zwischen MRT und CT liegt und was die beiden Kürzel bedeuten, ist vielen Menschen aber nicht bekannt.
CT – das etwas andere Röntgen
Ein CT arbeitet mit Röntgenstrahlen. Wer ein CT gemacht bekommt, wird in eine Röhre geschoben. Darin rotiert während der Untersuchung eine weitere Röhre ständig um den Patienten, in der die Röntgenstrahlung entsteht. Genau gegenüber der Strahlenerzeugung ist ein Empfänger angebracht. Dort wird die Strahlung aufgefangen, nachdem sie die unterschiedlichen Gewebe des Körpers durchdrungen hat. Ein Computer errechnet daraus dann ein Schnittbild, welches der Arzt auf dem Monitor genau betrachten kann.
Aus diesen einzelnen Querschnittbildern entstehen dann dreidimensionale Bilder, indem man die Schichten übereinanderlegt. Diese liefern deutlich mehr Informationen als eine zweidimensionale Röntgenaufnahme. Soll ein bestimmtes Gebiet sehr kontrastreich dargestellt werden, kommen zusätzlich Kontrastmittel zum Einsatz.
Nachteil des CT ist die hohe Strahlenbelastung – sie ist deutlich höher als bei einer normalen Röntgenuntersuchung. Dafür hat der Arzt innerhalb weniger Minuten informative Aufnahmen, die eine sichere Diagnose ermöglichen.
Das CT eignet sich besonders für Notfälle, in denen schnell ein Ergebnis vorliegen muss und für sehr kranke oder unruhige Patienten.
MRT – besser bekannt als Kernspin
Ein MRT arbeitet ganz anders als ein CT. MRT steht für Magnetresonanztomographie, häufig wird auch der Begriff Kernspintomographie verwendet.
In einem MRT werden keine Röntgenstrahlen verwendet, sondern ein starkes Magnetfeld aufgebaut. Dieses Magnetfeld erzeugt ebenfalls schichtweise Bilder des Körperinneren. Mit dieser Methode lässt sich „weiches“ Gewebe wie etwa das Gehirn, Organe und Muskulatur deutlich besser und genauer darstellen als mit einem CT.
Auch bei einem MRT wird der Patient in eine Röhre geschoben, die Untersuchung dauert jedoch etwas länger als ein CT: Zwischen 15 und 30 Minuten muss der Patient ausharren und dabei sehr laute Klopfgeräusche aushalten. Diese entstehen durch das Magnetfeld. Dafür wird der Patient keiner schädlichen Röntgenstrahlung ausgesetzt.
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