Jungen beim Spielen: “Wenn das Kind sauber ist, hat es am Tag nichts Interessantes erlebt”
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Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte “Zum Hasenhügel” in Berlin spielen in einem Kinderparadies. Im 5000 Quadratmeter großen Garten locken Rutschen und Balancierbretter, Schaukeln und Klettergerüste. Jeden Tag geht es raus. Einige der Kleinen buddeln an einem künstlichen Bächlein im Matsch.
An einer dreckigen Schippe zu schmecken, das gehört dazu und regt auch von den Großen niemanden auf. Margitta Carell, die Leiterin der Kita, sagt: “Wenn das Kind sauber ist, hat es am Tag nicht gespielt und nichts Interessantes erlebt.”
Damit ist die Kita auch Umschlagplatz für Viren – und ein perfekter Ort, um die Entstehung von Immunität zu erforschen. An einem Morgen im August sind Medizinstudenten und Ärztinnen der Berliner Charité gekommen, um einigen Erzieherinnen Blut abzuzapfen. Zu den Freiwilligen gehört eine Frau mit dem Vornamen Heide. Die 58-Jährige mit den kurzen braunen Haaren betreut Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Sie putzt den Kleinen die Nase, wechselt die Windeln, nimmt sie tröstend in den Arm.
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