Wie das Paul-Ehrlich-Institut bereits am 22. März mitteilte, ist die Erkennung der möglichen Ursache für das Auftreten der sehr seltenen Thrombosen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca eine Voraussetzung für mögliche zukünftige Therapieoptionen. Allerdings sei die Ursache bislang nicht geklärt. Klar sei hingegen, dass die beobachtete besondere Form der Gerinnungsstörungen anders behandelt werden muss als „gewöhnliche“ Thrombosen. Angehörige der Gesundheitsberufe sollten auf die Anzeichen und Symptome einer Thromboembolie und/oder Thrombozytopenie achten, wie es nun in einem Rote-Hand-Brief heißt.
„COVID-19 Vaccine AstraZeneca: Risiko von Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen“ diesen Titel trägt der bereits erwartete und nun durch AstraZeneca versandte Rote-Hand-Brief. Darin wird nochmals zusammengefasst, dass der Nutzen von „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ die Risiken, trotz eines möglichen Zusammenhangs mit sehr seltenen Thrombosen in Kombination mit einer Thrombozytopenie, überwiegt. Angehörige der Gesundheitsberufe sollten nun aber auf die Anzeichen und Symptome einer Thromboembolie und/oder Thrombozytopenie achten.
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