Die Corona-News des Tages

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie überschlagen sich an manchen Tagen die Nachrichten zu COVID-19. Um Ihnen den Überblick zu erleichtern, bietet DAZ.online Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Corona-News des Tages – direkt aus dem News-Kanal der Deutschen Presse-Agentur. 

Freitag, 5. März 2021

7:25 Uhr

SPD wirft Spahn Panne bei Tests vor

Die SPD hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgeworfen, für einen verzögerten breiten Einsatz von Corona-Tests in Deutschland verantwortlich zu sein. „Der Dreiklang aus Impfen, Testen und verantwortbarem Öffnen mit konsequenter Nachverfolgung der Kontakte gibt vielen Hoffnung“, heißt es in einer der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Mitteilung der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Deutliche Erleichterungen für Einzelhandel, Kultur und viele Dienstleister und ihre Kunden rückten in greifbare Nähe. „Die neueste Panne von Gesundheitsminister Spahn könnte die Umsetzung der Pläne allerdings um Wochen verzögern, weil er die für ein Gelingen der Gesamtstrategie notwendige Beschaffung von Schnelltests und der Aufbau einer Teststrategie sträflich vernachlässigt hat“, so die SPD-Chefs. Laut Spahns Ministerium sind genug Corona-Schnelltests auf dem Markt. 150 Millionen Schnelltests lägen auf Halde. Länder und Kommunen müssten diese nur abrufen. (dpa)

7:23 Uhr

Israel, Österreich und Dänemark schmieden Impfstoff-Allianz

Israel sowie die beiden EU-Länder Österreich und Dänemark wollen sich mit einer Impfstoff-Allianz gegen mögliche künftige Produktions- und Lieferschwierigkeiten wappnen. Die Regierungschefs der drei Staaten, Benjamin Netanjahu, Sebastian Kurz und Mette Frederiksen, vereinbarten am Donnerstag in Jerusalem eine vertiefte Zusammenarbeit. Enger kooperiert werden soll unter anderem bei Forschung und Produktion. Kurz und Frederiksen informierten sich in Israel zudem über die dortige Impfkampagne und den Grünen Pass. In Frankreich stieß die österreich-dänische Initiative auf Kritik.

Netanjahu sagte, auch künftig werde wahrscheinlich Schutz nötig sein. Die drei Länder wollten daher einen Fonds für Impfstoffforschung und -entwicklung auflegen sowie Bemühungen für eine gemeinsame Produktion starten. Nach Angaben von Kurz gehen Experten davon aus, dass allein Österreich in den kommenden Jahren rund 30 Millionen Dosen benötige bei einer Bevölkerung von rund neun Millionen Menschen. Daher sei Kooperation in der EU nötig, aber auch weltweit. Dem österreichischen Bundeskanzler zufolge beschlossen die drei Länder, gemeinsam in Produktionsstätten in Europa und Israel zu investieren.

Kurz hatte bereits vor dem Besuch in Israel angekündigt, sich bei der Impfstoffbeschaffung nicht mehr allein auf die Europäische Union verlassen zu wollen. Auch in anderen Ländern wurde die zuständige EU-Kommission dafür kritisiert, dass die Mengen nicht ausreichten.

Frankreich betonte jedoch die Bedeutung europäischer Solidarität. „Wir haben diesen Ansatz von Dänemark und Österreich zur Kenntnis genommen. Wir sind jedoch nach wie vor der festen Überzeugung, dass die wirksamste Lösung zur Deckung des Impfbedarfs weiterhin auf dem europäischen Rahmen beruhen muss“, hieß es aus dem Außenministerium in Paris. Die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten sei wichtiger denn je. „Deshalb ist es jetzt vorrangig, unsere Ressourcen zu bündeln, um die Produktionskapazität in Europa zu erhöhen, was wir auch tun.“ (dpa)

7:15 Uhr

Weniger COVID-19-Patienten – aber nicht mehr freie Intensivbetten

Trotz des rückläufigen Trends bei der Zahl der COVID-19-Patienten ist die Zahl freier Betten auf Intensivstationen in Deutschland seit Jahresbeginn ungefähr konstant geblieben. Operationen, die verschoben worden waren, würden derzeit wieder durchgeführt oder sogar verstärkt nachgeholt, erklärte eine Sprecherin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) der Deutschen Presse-Agentur. „Entsprechend liegen die Patienten nach großen Herz-OPs oder schweren Tumor-Resektionen derzeit wieder in größerer Zahl auf den Intensivstationen.“

Ohnehin sei die Behandlung der Vielzahl von COVID-19-Patienten Ende Dezember, Anfang Januar nur möglich geworden, weil andere Patienten früher als üblich auf andere Stationen verlegt worden seien. Die Bettenauslastung auf den Intensivstationen sei „nach wie vor sehr stabil hoch“, so die Sprecherin. Im Divi-Intensivregister sind rund 3700 freie Intensivbetten ausgewiesen (Stand Donnerstag). Rund 2.800 COVID-19-Patienten sind noch in Behandlung. Das ist weniger als halb so viel wie zu Jahresbeginn, aber nur etwas weniger als während der Hochphase der ersten Welle im Frühjahr 2020. (dpa)

7:10 Uhr

Australien über Impfstoff-Lieferstopp aus EU enttäuscht

Australien hat den Lieferstopp von Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union scharf kritisiert. „Wir sind natürlich enttäuscht und frustriert über diese Entscheidung, aber das ist auch der Grund, warum wir uns doppelt abgesichert haben“, sagte Finanzminister Simon Birmingham dem Sender Sky News am Freitag. „Wir haben bis zu 150 Millionen Dosen Impfstoff in Auftrag gegeben, davon 50 Millionen Dosen, die hier in Australien produziert werden sollen“, sagte er. Die Welt befinde sich derzeit in einem ziemlich unerforschtem Gebiet, da sei es wenig überraschend, dass „einige Länder das Regelbuch zerreißen werden“.

Italien hatte EU-Kreisen zufolge die Lieferung von 250.000 Dosen Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca an Australien verhindert und damit erstmals die Ausfuhr von Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union in einen Drittstaat gestoppt. Ende Januar hatte die Europäische Union Exportkontrollen für Corona-Impfstoff gestartet. Im Visier sind Hersteller, die ihre EU-Lieferpflichten nicht erfüllen. Nun trifft es AstraZeneca. (dpa)

7:05 Uhr

Entwicklerin von Uni Oxford für AstraZeneca-Impfstoff ausgezeichnet

Die federführende Entwicklerin des AstraZeneca-Impfstoffs, Sarah Gilbert, erhält für ihren Beitrag zum Allgemeinwohl eine wichtige Auszeichnung. Die Royal Society of Arts verleiht der Immunologin die Albert-Medaille, die vor Gilbert bereits historische Größen wie Stephen Hawking, Marie Curie oder Winston Churchill erhalten haben. Die Uni Oxford und das Unternehmen AstraZeneca hatten den Impfstoff gemeinsam entwickelt.

Auch die Biontech-Gründer sind für ihre Forschung geehrt worden: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird dem Ehepaar Özlem Türeci und Ugur Sahin am 19. März das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen. (dpa)

Donnerstag, 4. März 2021

16:15 Uhr

Bayern kauft 100 Millionen Corona-Tests

Bayern will nach Aussage von Ministerpräsident Markus Söder im Jahr 2021 rund 100 Millionen Corona-Tests kaufen und einsetzen. Das Kabinett beschloss am Donnerstag in München, zunächst bis Ende Juni pro Monat 11,5 Millionen Antigen-Schnelltests und für die Monate März bis Mai jeweils 12,4 Millionen Selbsttests sowie für den Juni nochmals 17,7 Millionen bereitzustellen. In Summe stellt der Freistaat dafür 467 Millionen Euro zur Verfügung. Ab Freitag würden die ersten Selbsttests ausgeliefert, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag nach der Sitzung des Kabinetts. (dpa)

16:10 Uhr

Italien stoppt Export von AstraZeneca-Impfstoff aus der EU

Erstmals ist die Ausfuhr von Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union in einen Drittstaat über die neue Exportkontrolle gestoppt worden. Italien verhinderte den Export von 250 000 Dosen Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca an Australien, wie EU-Kreise am Donnerstag bestätigten. Zuerst hatte die „Financial Times“ darüber berichtet. (dpa)

13:45 Uhr

Curevac produziert künftig auch mit Partner Novartis Impfstoff

Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac holt sich mit Novartis den nächsten Partner an Bord. Der Schweizer Konzern werde in die Produktion des Impfstoffkandidaten CVnCoV einsteigen, teilte Curevac am Donnerstag mit. Die Vorbereitungen für den Produktionsstart, für den Technologietransfer und die Testläufe hätten schon begonnen. Novartis wolle bis zu 50 Millionen Dosen bis Ende 2021 und bis zu rund 200 Millionen Dosen im Jahr 2022 herstellen. Der Beginn der Auslieferungen vom Produktionsstandort in Kundl in Österreich erfolge voraussichtlich ab Sommer 2021.

Curevac hatte im Herbst 2020 damit begonnen, ein europäisches Netzwerk zur Impfstoff-Herstellung mit mehreren Dienstleistungspartnern aufzubauen. Bislang hat Curevac Vereinbarungen mit Bayer, Fareva, Wacker, Rentschler und anderen geschlossen. (dpa)

13:38 Uhr

Kanzleramtschef: Impfzentren werden im Mai „rappelvoll“ sein

Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) erwartet, dass die Impfungen gegen das Coronavirus bald an Fahrt aufnehmen werden. „Im Laufe des Aprils gehen die Impfstofflieferungen zahlenmäßig stark hoch“, sagte er am Donnerstag dem Sender Hit Radio FFH in Bad Vilbel. Deshalb gehe man davon aus, dass die Impfzentren im Mai „rappelvoll“ sein werden. Zur künftigen Rolle der Hausärzte sagte der aus Gießen stammende Kanzleramtschef: Am Anfang werde sich das Impfen in den Praxen auf Patienten beispielsweise mit Vorerkrankungen beziehen. „Dass quasi jeder seinen Termin beim Hausarzt machen kann, das wird dann im zweiten Schritt der Fall sein.“ (dpa)

13:30 Uhr

Corona-Selbsttests in rheinland-pfälzischen Apotheken: „Wird noch dauern“

Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung werden in rheinland-pfälzischen Apotheken noch nicht sofort zu kaufen sein. Die Bestellungen liefen an, teilte ein Sprecher des Apothekerverbands am Donnerstag mit. „Es wird aber noch dauern, bis die Apotheken die entsprechende Ware anbieten können.“ Momentan versuchten die Apotheken, die Tests zu besorgen, sämtliche zugelassene Tests seien beim pharmazeutischen Großhandel aber noch nicht gelistet.

Die Nachfrage sei zurzeit auch „noch nicht wahnsinnig hoch“, sagte der Sprecher des Apothekerverbands. Diese hänge auch davon ab, inwieweit die Selbsttests in Zukunft in der nationalen Teststrategie verankert würden. „Es fehlt an dieser Stelle noch an einer Nutzerperspektive.“ Die Selbsttests dienten mehr dem „guten Gefühl“, aber es gebe keine schriftliche Bestätigung über das Ergebnis wie etwa bei den Schnelltests, die durch geschultes Personal durchgeführt werden. 

13:25 Uhr

Hausärzte wollen endlich impfen

Der Thüringer Hausärzteverband dringt nach der Bund-Länder-Beratung zum weiteren Vorgehen in der Pandemie auf rasche Klärung der Voraussetzungen für die Corona-Impfungen direkt in den Arztpraxen. „Es muss klar sein, wie kommt der Impfstoff zu uns – entweder normal über die Apotheken oder per Direktlieferung“, sagte der Verbandsvorsitzende Ulf Zitterbart am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Außerdem müsse die technische Anbindung der Praxen für die Online-Impfmeldungen schnellstmöglich geschaffen werden. „Sonst scheitert es an der deutschen Bürokratie.“

Die Regierungschefs der Bundesländer und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten sich darauf verständigt, dass die Corona-Impfungen spätestens Anfang April auch in Hausarztpraxen verabreicht werden sollen. „Es wird Zeit“, sagte Zitterbart. „Eigentlich wäre das schon längst möglich gewesen.“ Schließlich seien die Hausärzte im Umgang mit Impfstoff erfahren. Derzeit sind sie neben ihrer Arbeit in den Praxen in den regionalen Impfstellen im Einsatz. „Die Impfung ist das Wichtigste, was wir im Kampf gegen die Pandemie haben.“ Es sei nicht akzeptabel, wenn AstraZeneca-Impfstoff gelagert werde, statt ihn schnell einzusetzen. (dpa)

10:35 Uhr

Großbritannien will Zulassung angepasster Impfstoffe beschleunigen

Die Zulassung von Impfstoffen, die an Corona-Varianten angepasst wurden, soll in Großbritannien deutlich beschleunigt werden. Der sogenannte Fast-Track-Prozess solle dem der Prüfung und Freigabe von Grippeimpfungen ähneln und keine Abstriche bei der Sicherheit der Impfstoffe machen, teilte die britische Zulassungsbehörde am Donnerstag mit. Impfstoffentwickler haben sich zuversichtlich gezeigt, ihre Mittel in relativ kurzer Zeit an neue Varianten des Coronavirus anpassen zu können.

In dem beschleunigten Prozess sollen weiterhin umfangreiche Tests zur Immunantwort auf die Impfstoffe und deren Sicherheit erforderlich sein. Verzichtet werden soll hingegen auf lang angelegte klinische Studien mit Zehntausenden Teilnehmern. (dpa)

10:15 Uhr

Chemiebranche bietet beim Impfen Hilfe von Werksärzten an

Die Chemieindustrie will die schleppenden Corona-Impfungen in Deutschland mit dem Einsatz von Werksärzten beschleunigen. Der Arbeitgeberverband BAVC bekräftigte sein Angebot an die Bundesregierung, auch in den Branchenunternehmen impfen zu lassen. „Wenn voraussichtlich ab April mehr Impfstoff zur Verfügung steht, müssen wir alle Kapazitäten nutzen, um ihn in den Arm zu bringen“, erklärte BAVC-Präsident Kai Beckmann am Donnerstag in Wiesbaden. Viele Unternehmen stünden bereit zu helfen.

„Wir können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch impfen und so auch Kapazitäten in staatlichen Impfeinrichtungen freischaufeln“, sagte Beckmann. Man wollen sich strikt an die politischen Vorgaben zur Impfreihenfolge und Priorisierung halten. Es gehe nicht um eine Privilegierung der Wirtschaft, betonte der BAVC, der rund 580.000 Beschäftigte in Deutschland vertritt. Jeder Tag zähle. „Wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen, können wir einen großen und wichtigen Schritt machen hin auf ein Ende der Pandemie.“ Auch der Verband der Chemischen Industrie (VCI) bot Hilfe durch Werksärzte an. (dpa)

7:44

Scholz erwartet schnell ausreichend Corona-Tests in Deutschland

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet nach den neuen Corona-Beschlüssen schnell ausreichende Kapazitäten für Tests in Deutschland. Er verwies im Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“ auf Schnelltests und die nun verfügbaren Selbsttests. „Wir wollen diese beide Möglichkeiten einsetzen, um mit einer umfassenden Teststrategie uns mehr Spielraum für Öffnungen zu erarbeiten“, sagte Scholz, der Bundesfinanzminister ist.

„Es gibt sehr viele Testangebote, die beschafft werden können“, sagte Scholz auf die Frage, ob es zügig ausreichende Kapazitäten geben werde. „Und deshalb gehe ich davon aus, dass nach einer kurzen Übergangsphase, die ja diesem Beschluss notwendigerweise folgen muss, überall genügend bestellte Test zur Verfügung stehen und diese Testzentren, die dann eingerichtet werden können, auch mit den Test arbeiten können. „Er ergänzte, „irgendwann und im großen Umfang wird es dann auch Selbsttests geben“, die sehr hilfreich seien, um sie beispielsweise an Schulen einzusetzen.

Die Beschlüsse des Spitzentreffens von Bund und Ländern für eine grundsätzliche Verlängerung des Lockdowns bis zum 28. März und gleichzeitigen Öffnungsmöglichkeiten je nach Infektionslage, begrüßte er. (dpa)

 

4:53

Merkel: Tests sollen Öffnungsschritte absichern

Mit massenhaften Schnell- und Selbsttests wollen Bund und Länder die geplanten Lockerungen des Corona-Lockdowns absichern. Die Tests zeigten „mit guter Genauigkeit, ob jemand tagesaktuell ansteckend ist“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach den Bund-Länder-Beratungen. Jeder Bürger solle sich einmal pro Woche kostenlos testen lassen können. „Dieses Angebot gilt ab dem 8. März, und die entsprechenden Testzentren werden vor Ort dafür zur Verfügung gestellt.“ Die Kosten für den Test übernimmt der Bund.

Merkel hob hervor, dass Schnelltests millionenfach da seien. „Die haben wir in großer Menge. Und deshalb trauen wir uns auch zu, ab 8. März solche Angebote zu machen.“ Die Schnelltests könnten in Testzentren, Apotheken oder Praxen gemacht werden. Sie müssen von geschultem Personal vorgenommen werden.

Hinzu kämen die einfacher anzuwendenden Selbsttests, die auch in Schulen und Kitas genutzt werden könnten. Zur Beschaffung dieser Tests werde eine Taskforce gegründet. Ob Arbeitgeber Tests für ihre Mitarbeiter bezahlen müssen, ist noch nicht endgültig geklärt. Die Bundesregierung werde die Gespräche dazu am Freitag fortsetzen, kündigte Merkel an. (dpa)

 

Mi, 03.03.2021, 20:37

Aldi kündigt Corona-Selbsttests an

Erste Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung sollen am Samstag in Deutschland in den freien Verkauf kommen. Aldi Nord und Aldi Süd kündigten am Mittwoch an, dass Kunden die in Deutschland produzierten Tests dann an der Kasse bekommen können. Zunächst ist die Abgabemenge auf eine Packung pro Kunde begrenzt. Eine Packung kostet rund 25 Euro. Sie enthält fünf Tests, deren Ergebnis nach dem Nasenabstrich in 15 Minuten vorliegen soll. Die Erkennungsrate liegt den Angaben zufolge bei 96 Prozent.

Auch Discounter-Konkurrent Lidl und die Supermärkte von Rewe und Edeka haben das Thema auf dem Schirm. Die Drogeriemarktketten Rossmann und dm wollen mit dem Verkauf am nächsten Dienstag beginnen. Apotheken wollen die Produkte ebenfalls anbieten. (dpa-AFX) 

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