Britische Studie: Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn verlässlichstes Zeichen für Coronavirus

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In einer kürzlich veröffentlichten Studie des King's College London wurden Daten von über 400.000 Menschen verglichen, wie die "BBC" und einige andere britische Medien berichten. Diese hätten sich bei einer App angemeldet, über die sie eigene, mögliche Symptome des Coronavirus erfassen lassen konnten. Insgesamt wurden dabei 579 infizierte Personen bestätigt, von denen wiederum etwa 59% einen erheblichen oder völligen Verlust von Geruchs- oder Geschmackssinn erlitten hätten.

Tim Spector, Leiter der Studie, erklärte:  "In Kombination mit anderen Symptomen scheinen Menschen mit Geruchs- und Geschmacksverlust dreimal häufiger erkrankt zu sein und sollten sich daher sieben Tage lang selbst isolieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu reduzieren". Diese Symptome seien im Vergleich mit allen anderen Symptomen, wie Husten oder Fieber, am häufigsten aufgetreten.

Zudem seien diese Symptomatiken bei 18 Prozent der negativ getesteten Personen ebenfalls aufgetreten. Insgesamt sei es also wahrscheinlich, dass mindestens 13 Prozent der 400.000 gemeldeten User mit dem Virus infiziert seien. Daraus würden sich knapp 50.000 infizierte Briten erschließen, so Spector. Offiziell von der World Health Organisation (WHO) bestätigt wurde das Ergebnis jedoch bisher nicht.  

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