Stille Nacht, heilige Nacht – für viele Menschen bedeuten die Weihnachtstage neben leckerem Essen und Familienbesuchen auch besonders viel Zweisamkeit mit dem Partner.
Gemeinsames Backen, zusammen die Wohnung dekorieren und abends nach der Bescherung gemütlich unter einer Decke einkuscheln – perfekte Weihnachten könnten so einfach sein.
Konfliktpotenzial zu Weihnachten
Doch in den seltensten Fällen verlaufen Heiligabend und die Feiertage wirklich wie geplant. Falsche Absprachen und kleine “Katastrophen” sorgen schnell dafür, dass der Haussegen vorübergehend schief hängt.
Wenn für den Familienbesuch alles perfekt vorbereitet sein soll, lauert an jeder Ecke nämlich Konfliktpotenzial. Doch das kann man mit etwas Geschick glücklicherweise umgehen.
Worauf viele Deutsche besonders viel Wert legen und was besser zu vermeiden ist, zeigt eine aktuelle Umfrage von ElitePartner unter 1.687 Singles.
Gelassenheit ist an Weihnachten gerne gesehen
Die Ergebnisse machens eines deutlich: Der größte Stimmungskiller an Weihnachten ist eindeutig die übermäßige Benutzung des Smartphones.
Was ebenfalls nicht gut ankommt: Wenn der Partner in einen regelrechten Perfektionswahn verfällt und die Feiertage bis ins kleinste Detail durchplant.
Jeder Zweite (48 Prozent) empfände eine solche Angewohnheit als anstrengend – schließlich sind die Weihnachtstage zum gemütlichen Entspannen da.
Zu dieser Gelassenheit zählen übrigens auch die Essgewohnheiten: 42 Prozent der Befragen haben keine Lust darauf, ständig an den hohen Kaloriengehalt der Leckereien wie Plätzchen und Braten erinnert zu werden.
Vor allem Frauen (45 Prozent) möchten sich darüber keine Gedanken machen. Sie stören sich auch nicht daran, wenn ihr Liebster nach den Feiertagen ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat.
Männer sehen dies hingegen etwas kritischer: 12 Prozent wären nicht sonderlich erfreut darüber, nach den Feiertagen Extrakilos an ihrer Partnerin festzustellen.
Gemeinsame Vorfreude darf sein
Besonders Frauen haben übrigens keine Lust auf Weihnachtsmuffel. Vier von zehn Frauen würde es stören, wenn sich der Partner nicht für Weihnachten begeistern kann.
Noch kritischer wird es, wenn sich einer von beiden vor der Planung der Feiertage drückt: 44 Prozent der Frauen und immerhin 29 Prozent der Männer hätten ein Problem damit, wenn die Arbeit nur an ihnen hängen bliebe.
Sich eine ausgelassene Stimmung anzutrinken, ist allerdings auch keine gute Idee. Jede zweite Frau und jeder dritte Mann kann es nicht leiden, wenn der Partner an den Feiertagen zu tief ins Glas schaut – womöglich sogar noch vor versammelter Verwandtschaft.
Um jeden Preis Harmonie zu erzwingen, indem Konflikte ausnahmslos vermieden werden, hilft jedoch auch nicht weiter. 26 Prozent stören sich an dieser Heuchlerei.
Besser: Diskrepanzen ruhig und sachlich ansprechen und dadurch aufgeladene Konfrontationen aus dem Weg schaffen.
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Romatische Zweisamkeit gehört an Weihnachten dazu
Für viele gehört die romantische Zweisamkeit zu Weihnachten einfach dazu. Zwischendurch für die Arbeit Telefonate entgegennehmen und E-Mails beantworten? Kommt eher nicht so gut an.
Jeden dritten Befragten würde es stören, wenn die bessere Hälfte zu Weihnachten das Büro nach Hause holen würde.
Stattdessen sollten die gewonnenen Stunden eher auf romatische Art und Weise dem Partner gewidmet werden. Da gehören lustvolle Stunden zu den Feiertagen einfach dazu.
Bleibt die Lust beim Gegenüber trotz Kuscheldecke und Kerzenschein doch aus, würde dies 19 Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer enttäuschen.
Nicht alle Freizeitaktivitäten kommen gut an
Klar, an Weihnachten steht für die meisten die Familie unanfechtbar an erster Stelle. Doch deswegen gänzlich auf Freizeitaktivitäten verzichten? Vielen Frauen wären dem wohl nicht abgeneigt.
Fast jede vierte Befragte findet es nicht gut, wenn ihr Partner an den Festtagen noch um die Häuser ziehen möchte. Doch auch reines Faulenzen und Fernsehen kommt gleichermaßen schlecht an.
Zwischen Plätzchen und Gänsebraten eine Runde Sport zu treiben, ist für die meisten okay, aber bei immerhin 16 Prozent der Frauen und 19 Prozent der Männer würde man auch damit auf Unverständnis stoßen.
In einem sind sich die Geschlechter immerhin einig: Ein Urlaub über die Feiertage geht klar. Nur sieben Prozent der Befragten möchte die Familie über Weihnachten nicht zurücklassen.
Cornelia Bertram
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