Im Forsa-„Stressreport Apotheke 2021“ im Auftrag von Bayer geben 96 Prozent der Apotheker:innen an, dass ihre Belastung seit Beginn der Corona-Pandemie gestiegen ist. Für Entspannung will Bayer gleich zweifach sorgen – mit dem neuen pflanzlichen Arzneimittel Calmalaif und einem Achtsamkeitsprogramm speziell für Apotheker:innen und PTA: „Rauszeit im Kopf“. Ab Oktober geht es los.
Stress kann unterschiedliche Dimensionen haben. Wie Menschen Stress empfinden variiert. So kann ein und die gleiche Belastung Menschen dennoch individuell unterschiedlich beanspruchen. Wie stark wir eine Belastung als Beanspruchung wahrnehmen, hängt unter anderem ab von der eigenen Persönlichkeit, dem Alter, bisherigen Erfahrungen und auch davon, ob man Fähigkeiten und Techniken erlernt hat, mit Stress umzugehen.
Diesem großen Thema „Stress“ widmete sich Bayer am vergangenen Donnerstag in einer Online-Pressekonferenz: „Stress hat viele Gesichter“. Anlass war Calmalaif, ein neues Phytopharmakon, das Bayer als traditionelles Arzneimittel auf den Markt bringt.
Was Menschen stresst
Was bringt Menschen eigentlich in Stress? Für Stress gibt es laut Dr. Carl Naughton, Psychologe und Experte für Mentale Gesundheit, unterschiedliche Gründe – Ausnahmezustände, wie die aktuelle Pandemie. Chronischer Stress kann zudem durch eine Erkrankung oder Dauerbelastung verursacht werden, und auch alltäglichen Widrigkeiten – das Hamsterrad, die „Daily Hassles“ – könne uns in Stress bringen, erklärte Naughton. Er hatte auch Tipps zum Umgang mit Stress. Naughton zufolge ist der wichtigste Baustein beim Stressmanagement, erst einmal die Auslöser zu erkennen, zu minimieren und zu lernen, damit umzugehen. In akuten Stresssituationen könne es helfen, sich bewusst aus dem Umfeld „herauszunehmen“ – durch Natur oder Kunst –, um einen Ausgleich zu schaffen.
Calmalaif gegen „Daily Hassles“
Bei einem weiteren Baustein kommt Bayer ins Spiel. So hat die Bayer-Tochter Steigerwald mit Calmalaif ein Phytopharmakon entwickelt, das auf vier Pflanzenextrakte setzt. Da Stress ein multifaktorielles Geschehen sei, der sich in einer Vielzahl von Symptomen äußere – zentralnervöse Beschwerden, wie Unruhe und Schlaflosigkeit, sowie vegetativen Beschwerden (Herz und Magen-Darm-Trakt) –, liegt es Dr. Christoph Theurer, Leiter Medical Affairs bei Bayer, zufolge „auf der Hand“, diesen Symptomkomplex mit „einen Multitarget-Ansatz“ zu begegnen.
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In Calmalaif sollen Baldrianwurzel und Passionsblumenkraut gegen mentalen Stress helfen und angstlösend und schlaffördernd wirken. Schwarznesselkraut und Weißdornblätter mit Blüten adressierten die vegetativen Symptome: So soll die Schwarznessel laut Theurer die Reizbarkeit reduzieren und krampflösend bei Magen-Darm-Beschwerden sein, Weißdorn sei ein bereits bekanntes und bewährtes Phytopharmakon bei Herzbeschwerden. Laut Theurer beeinflusst Calmalaif die Freisetzung von Neurotransmittern: So soll die Kombination der vier Pflanzenbestandteile „synergistisch die Freisetzung von GABA erhöhen“, erklärt Theurer. Die Verträglichkeit untersuchte Bayer in einer prospektiven multizentrischen Beobachtungsstudie mit 888 Patienten. Nach zweiwöchiger Einnahme waren laut Bayer signifikant weniger Patienten von einem erhöhtem psychischen Stressniveau (-40,4 Prozent) und Insomnie (-32,6 Prozent) betroffen. Auch psychische Symptome wie Ängstlichkeit (-11 Prozent), Nervosität (-7,3 Prozent) und Reizbarkeit (-12,3 Prozent) seien zurückgegangen.
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