RKI meldet 2626 Neuinfektionen – bundesweite Inzidenz erstmals seit Oktober unter 50

Inzidenz erstmals seit Oktober unter 50 – RKI registriert 2626 Neuinfektionen

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat erstmals seit Oktober vergangenen Jahres wieder den politisch relevanten Wert von 50 unterschritten. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Zahl binnen sieben Tagen gemeldeter Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Mittwoch bundesweit bei 46,8 (Vortag: 58,4; Vorwoche: 72,8). Zwar hatte sich die Sieben-Tage-Inzidenz Mitte Februar kurzzeitig schon einmal im Bereich knapp über 50 bewegt. Doch dann kam die dritte Welle. Zuletzt unterhalb der 50er-Schwelle hatte der Wert im Herbst gelegen: bei 48,6 am 20. Oktober 2020.

Strukturwandel in den Städten


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Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 2626 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.23 Uhr wiedergeben. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 270 neue Todesfälle verzeichnet. 

Corona-Studie: Kinder verbreiten viel weniger Aerosole als Erwachsene

Kinder verbreiten beim Sprechen und Singen viel weniger der für eine Übertragung von Coronaviren relevanten Aerosole als Erwachsene. Das hat eine Untersuchung der Charité und der TU Berlin unter Federführung des Phoniaters Dirk Mürbe ergeben. "Kinder im Grundschulalter emittierten beim Sprechen eine Anzahl von Partikeln in der Größenordnung wie Erwachsene beim Atmen, und beim Singen emittierten sie ähnlich viele Partikel wie Erwachsene beim Sprechen", sagte Mürbe, Direktor der Klinik für Audiologie und Phoniatrie an der Charité, der Deutschen Presse-Agentur. Die Anzahl der Aerosole hänge dabei stark von der Lautstärke ab. Der Befund könne nicht nur bei der Entscheidung für Präsenzunterricht an Schulen eine Rolle spielen, sondern auch für die Arbeit von Kinderchören.

WHO: Indische Corona-Variante in 53 Ländern und Gebieten gemeldet

Die erstmals in Indien entdeckte Corona-Variante B.1.617.2 ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bereits in 53 Ländern und Gebieten registriert worden. Das teilte die Organisation am Mittwoch in Genf mit. Aus nicht offiziellen Quellen seien Infektionen mit der Mutante darüber hinaus aus sieben weiteren Gebieten gemeldet worden. 

Zweite Welle in Nepal


Corona-Ausbruch am Mount Everest: "Es werden jeden Tag Dutzende infizierte Bergsteiger evakuiert"

Die Mutante B.1.617.2 wird von der WHO als "besorgniserregend" eingestuft. Sie habe sich als ansteckender als die bisher bekannten Virus-Varianten erwiesen. Ob sie auch schwerere Krankheitsverläufe verursache, werde noch untersucht.

Kinderärzte warnen vor Impfungen in Schulen und indirekter Impfpflicht

Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor Impfungen in den Schulen, wie Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sie fordert. "Von Impfungen in der Schule halte ich nichts", sagte der Kinderarzt und BVKJ-Sprecher Axel Gerschlauer der "Rheinischen Post". "Meine größte Sorge ist, dass Frau Karliczek damit auch eine Impfpflicht durch die Hintertür einführt." 

Der Schulbesuch dürfe nicht an eine Corona-Impfung geknüpft werden, sagte der Arzt der Zeitung. "Hier muss die Politik Wort halten." Im Übrigen sei eine Impfpflicht für Kinder auch nicht nötig. "Kinder sind keine Corona-Infektionstreiber, und das Risiko, schwer zu erkranken, ist für sie – anders als bei Masern – gering", sagte Gerschlauer.

Verband: Corona-Impfstoffe zweiter Generation vielleicht schon 2021

Erste weiterentwickelte Corona-Impfstoffe könnten nach Einschätzung des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa) im Erfolgsfall noch in diesem Jahr zugelassen werden. "Eine Reihe von Herstellern und Instituten arbeiten an Impfstoffen und Impfschemata, die auch gegen solche neue Varianten von Sars-CoV-2 wirksam sein sollen, bei denen die Impfstoffe der ersten Generation bisher nur einen schwächeren Schutz bieten", teilte ein vfa-Sprecher mit.

Zentralinstitut: Impfstoff jetzt noch nicht für Schüler reservieren

Das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung bewertet den Vorschlag von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kritisch, Biontech-Impfdosen für Schüler zu reservieren. "Der Vorstoß ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar", sagte Institutschef Dominik Stillfried dem "Handelsblatt" (Mittwoch). "Ein Zurückhalten des Biontech-Vakzins für Jüngere würde die Impfkampagne rechnerisch um rund zwei Wochen zurückwerfen."

Kritisch sei das deswegen, weil Schülerinnen und Schüler ein niedrigeres Risiko hätten, an Corona schwer zu erkranken als die Impfgruppen, die noch ausstehen, sagte Stillfried. Diese Gruppen würden dann erst bis Mitte September eine Erstimpfung erhalten haben, sofern nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) geimpft würde. Die hatte entschieden, nur die Mittel von Biontech und Moderna für die unter 60-Jährigen zu empfehlen.

 Die Meldungen von Dienstag, 25 Mai 2021:

Türkische Gemeinde und Albanien kritisieren Spahn scharf

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Kritik auf sich gezogen mit der Aussage, dass Verwandtschaftsbesuche in der Türkei und auf dem Balkan zu einem Anstieg der Corona-Zahlen im vergangenen Sommer geführt hätten. Albaniens Ministerpräsident Edi Rama und die Türkische Gemeinde in Deutschland zeigten sich empört.

"Es ist ein Skandal, dass ein deutscher Minister den Balkan öffentlich anprangert und damit auch Menschen mit Migrationshintergrund abwertet", sagte Ministerpräsident Rama der "Bild". "Ich werde nicht zulassen, dass Albanien als Risikobereich für Urlaubsreisen dargestellt wird, es gibt keine Zahlen, die dies belegen." Spahn wolle so nur "eine offensichtlich schlechte Bilanz" verteidigen.

Der stellvertretende Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Serhat Ulusoy, sagte, Spahn stelle "ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht" und öffne "Stigmatisierungen Tür und Tor". Er wolle "Wahlkampf um jeden Preis und auf dem Rücken von Menschen" machen. "Die zweite Welle ist hausgemacht und gutes Corona-Management sieht anders aus."

Moderna: Corona-Impfstoff bei Kindern und Jugendlichen höchst wirksam

Der Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Moderna ist nach Firmenangaben auch bei Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren höchst wirksam. Das Vakzin habe bei einer klinischen Studie mit Teilnehmern im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren nach geläufiger Krankheitsdefinition eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt, erklärte Moderna am Dienstag.

Kampf gegen Covid-19


Biontech, Moderna, AstraZeneca: Was wir über die Corona-Impfstoffe wissen

Der Impfstoff sei zudem sicher und werde von Kindern und Jugendlichen gut vertragen. In der Altersgruppe wurden demnach "keine bedeutsamen Sicherheitsbedenken identifiziert". Moderna will deswegen Anfang Juni bei der US-Arzneimittelbehörde FDA und bei Behörden weltweit Anträge für eine Zulassung des Impfstoffs für diese Altersgruppe stellen. Das Moderna-Vakzin hat in den USA und in der EU bislang eine Notfallzulassung für Erwachsene.

Fast jeder zweite erwachsene Europäer hat Corona-Erstimpfung bekommen

Deutschland liegt im Vergleich mit den anderen EU-Staaten im Impf-Durchschnitt. Wie die letzten Vergleichsdaten vom 21. Mai zeigten, waren an diesem Tag sowohl in Deutschland als auch im Rest der EU rund 40 Prozent der Erwachsenen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) sowie aus Angaben von Impfstoffherstellern und Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor.

Bis Ende des Monats sollen insgesamt 46 Prozent der Europäer – 170 Millionen Menschen – eine Erstimpfung erhalten haben. Das erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Angaben aus EU-Kreisen am Dienstag beim EU-Gipfel in Brüssel.

In Deutschland haben nach RKI-Angaben vom Dienstag (Stand: 10.05 Uhr) 33,6 Millionen Menschen (40,4 Prozent) eine Erstimpfung erhalten, 11,9 Millionen (14,4 Prozent) sind vollständig geimpft. Am Montag wurden 287 574 Menschen in der Bundesrepublik immunisiert, 158 451 davon bekamen nun ihren vollen Impfschutz. Der Feiertag hatte die Zahl der Impfungen damit im Vergleich zur Vorwoche deutlich gedrückt, sieben Tage zuvor wurden mit 543 637 weitaus mehr Impfdosen verabreicht.

Österreich stoppt wegen Corona-Variante Flüge aus Großbritannien

Österreich verhängt ab Juni ein Landeverbot für Flugzeuge aus Großbritannien. Die Maßnahme soll das Einschleppen der sogenannten indischen Coronavirus-Variante verhindern, wie das Gesundheitsministerium in Wien erklärte. Der Flugstopp soll vorerst vom 1. bis 20. Juni gelten.

Die Virusvariante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.617.2 war im Oktober zuerst in Indien entdeckt worden. Sie hat sich auch in Großbritannien stark ausgebreitet. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist diese ansteckendere Variante schon in fast allen westeuropäischen Ländern aufgetreten. Die deutsche Bundesregierung hatte einen ähnlichen Schritt bereits am Freitag vollzogen.

Tausende für Häftlinge bestimmte Corona-Impfdosen in Indonesien gestohlen

Wegen des Handels mit gestohlenen Corona-Impfdosen sind in Indonesien vier Verdächtigte festgenommen worden. Sie werden beschuldigt, den eigentlich für Häftlinge bestimmten Impfstoff weiterverkauft zu haben, wie die Polizei  mitteilte. Demnach hatten sie mehr als tausend Impfdosen aus Lieferungen an Gefängnisse abgezweigt und Käufern in der Hauptstadt Jakarta und auf der Insel Sumatra für umgerechnet je 14 Euro pro Stück angeboten. 

Unter den Festgenommenen sind ein Gefängnisarzt aus der Stadt Medan auf Sumatra und ein Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden. Den vier Verdächtigen droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe. In Indonesien wurden bislang mehr als 1,7 Millionen Corona-Infektionen und fast 50.000 Todesfälle registriert. Impfungen gegen das Coronavirus sind in dem Land mit seinen 270 Millionen Einwohnern eigentlich kostenlos. Millionen von Menschen konnten sich wegen der Impfstoff-Knappheit aber noch nicht impfen lassen. 

Mecklenburg-Vorpommern zieht Tourismus-Start vor

Nach monatelangen Zwangsschließungen sollen Hotels und Pensionen in Mecklenburg-Vorpommern nun doch schon zum kommenden Wochenende wieder öffnen dürfen. "Gesundheits- und Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) und ich schlagen gemeinsam vor, dass wir den ersten Schritt, also die Beherbergung von Gästen aus MV, bereits zum 28. Mai umsetzen", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) der "Ostsee-Zeitung" (Bezahinhalt). Wie im Vorjahr sollen dann eine Woche später auch Gäste aus anderen Bundesländern wieder Urlaub im Nordosten machen dürfen. Eine Belegungsquote sei hingegen nicht geplant. Ursprünglich sollte der Neustart im Tourismus erst Mitte Juni erfolgen. Der rasche Rückgang der Corona-Infektionen ermögliche aber, Öffnungsschritte vorzuziehen.

Britische Regierung verschärft lokale Abstandsregeln

Die Regierung in Großbritannien hat die Abstandsregeln in einzelnen englischen Bezirken mit hohem Auftreten der zuerst in Indien entdeckten Coronavirus-Variante wieder verschärft – allerdings ohne öffentliche Ankündigung. Wie die BBC berichtete, wurde die Regierungswebseite bereits am vergangenen Freitag für landesweit acht Bezirke aktualisiert. Demnach werden die Menschen dort aufgerufen, ihre Bezirke nicht zu verlassen, zwei Meter Abstand zu anderen zu halten und sich nicht in Innenräumen zu treffen.

Auf der Liste stehen unter anderem Gebiete im Nordwesten des Landes, in Mittelengland und auch ein Londoner Bezirk. Am stärksten betroffen ist der Bezirk Bolton im Großraum Manchester. Dort wurden zuletzt rund 450 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen registriert. Experten gehen davon aus, dass sich die sogenannte indische Variante B.1.617.2 schneller ausbreitet als die bislang vorherrschende britische Corona-Mutante B.1.1.7.

Die Abgeordnete für Bolton South West, Yasmin Qureshi, von der Labour-Partei zeigte sich von der Änderung der Abstandsregeln überrascht. "Sie (die Regierung) macht so eine wichtige Bekanntgabe und hat nicht einmal den Anstand, das uns und den Bürgern zu sagen", sagte sie der BBC. Viele Menschen hätten wahrscheinlich Reisepläne für das kommende Wochenende gemacht, fuhr Qureshi fort.

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Altmaier stellt Ende der Homeoffice-Pflicht in Aussicht 

Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat Unternehmen und Beschäftigten schrittweise Lockerungen der Homeoffice-Pflicht in Aussicht gestellt. "Ich glaube, dass die Idee, dass man zur Normalität zurückkehrt, sicherlich auch bedeutet, dass man dann dort, wo es Sinn macht, auch wieder vor Ort arbeiten kann", sagte der CDU-Politiker am Dienstag im "Bild"-Talk "Die richtigen Fragen". Es werde "Schritt für Schritt weniger Vorschriften" zum Homeoffice geben.

Zugleich glaube er aber, dass viele Beschäftigte trotzdem weiter von zuhause arbeiten könnten, sagte Altmaier. Viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer arrangierten sich und machten flexiblere Arbeitsmodelle möglich. Das sei eine der positiven Lektionen aus der Corona-Krise.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) forderte ein Ende der Homeoffice- und Testpflicht in den Betrieben. Der Impffortschritt müsse mit einer Rückkehr in einen normalen Geschäftsbetrieb verbunden sein, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Positionspapier, das an die Bundesregierung gerichtet ist. Der BDI sprach sich für einen Stufenplan aus, der festlegt, wie Corona-Maßnahmen in den Betrieben verringert und abgeschafft werden können.

Stiko: Schulöffnung nicht entscheidend für Impfung von Kindern

Die Rückkehr zum Präsenzunterricht ist nach Ansicht der Ständigen Impfkommission (Stiko) kein entscheidender Grund für die Corona-Impfung von Kindern. Im Vordergrund müsse die Frage stehen, wie hoch die Gefährdung der Kinder durch eine Infektion mit dem Coronavirus sei, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens am Dienstag im Deutschlandfunk. Auch Privatleben oder Urlaub mit den Eltern seien sekundäre Argumente, "die für sich alleine genommen keine ausreichende Begründung liefern, um jetzt alle Kinder zu impfen".

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt Schülerinnen und Schülern in Aussicht gestellt, bis Ende August ein Impfangebot zu erhalten. Die Europäische Gesundheitsbehörde EMA prüft, ob sie den Impfstoff von Biontech für ältere Jugendliche empfiehlt. Die Stiko behält sich vor einer Empfehlung noch eine Prüfung vor. Mertens rechnet innerhalb der nächsten 10 bis 14 Tage mit einem Ergebnis der Beratungen. "Es kann sein, dass die Stiko den Vorstellungen der Politik nicht in allen Punkten nachkommen kann, da die Ergebnisse das unter Umständen nicht hergeben", so Mertens.

Union Berlin droht Nachspiel wegen Fan-Party am Stadion

Die Fan-Party nach dem Einzug in die Conference League hat Konsequenzen für den 1. FC Union Berlin. Der Regierende Bürgermeister der Hauptstadt, Michael Müller (SPD), kündigte beim Sender Radio Eins des RBB "mit Sicherheit ein Nachspiel" an. Der Verein habe nicht dafür gesorgt, dass es keine Party gebe und sei daher "mitverantwortlich".

Mehrere Tausend Fans hatten am Samstag nach dem 2:1 am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga über Vizemeister RB Leipzig die Mannschaft von Trainer Urs Fischer auf dem Platz vor dem Stadion An der Alten Försterei gefeiert. Die Abstandsregeln, die während der Corona-Pandemie gelten, wurden von den euphorisierten Anhängern dabei nicht eingehalten.

"Uns war am Donnerstag und Freitag klar, dass es diese Bilder geben wird. Wir haben versucht, es zu organisieren", hatte Union-Präsident Dirk Zingler die Party tags darauf verteidigt.

Berlins Stadtoberhaupt Müller stellte auch das Modellprojekt infrage, demzufolge 2000 Zuschauer die Partie im Stadion hatten verfolgen dürfen. Man müsse sehen, ob so etwas auch in Zukunft möglich sei, "wenn sie so aus dem Ruder laufen".

Millionen ungenutzter Corona-Impfdosen könnten in Hongkong im Müll landen

In Hongkong könnten wegen der geringen Impfbereitschaft Millionen Corona-Impfdosen bald im Müll landen. Bei der ersten Charge des Biontech-Vakzins werde in drei Monaten das Verfallsdatum erreicht, teilten die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone mit. Hongkong hatte sich genügend Corona-Impfstoff gesichert, um alle 7,5 Millionen Einwohner zu immunisieren. 

Misstrauen gegenüber der Regierung, Falschinformationen im Netz und die entspannte Corona-Lage haben aber zu einer niedrigen Impfbereitschaft in der Millionenmetropole geführt. Zurzeit gilt Hongkong als nahezu Corona-frei. Die kommunalen Impfzentren, in denen das Präparat von Biontech/Pfizer verabreicht wird, sollen nach derzeitigen Planungen im September schließen. Bislang erhielten lediglich 19 Prozent der Menschen in Hongkong eine erste Impfung, während 14 Prozent vollständig geimpft sind. Gut zwei Millionen Biontech-Impfdosen, die sechs Monate haltbar sind, wurden bislang nicht verbraucht. Einige Politiker in Hongkong hatten daher in den vergangenen Wochen vorgeschlagen, die ungenutzten Impfdosen zu exportieren.

RKI registriert 1911 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 58,4

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 1911 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 06.05 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 4209 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Dienstagmorgen mit bundesweit 58,4 an (Vortag: 62,5; Vorwoche: 79,5). An Feiertagen wie Pfingstmontag suchen weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Proben genommen werden und es weniger Laboruntersuchungen gibt. Daher werden weniger Neuinfektionen gemeldet.

Ende der Priorisierung


Impfansturm auf die Hausärzte: "Unsere Praxishelferinnen sind irgendwann in Tränen ausgebrochen"

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 33 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 221 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 3.653.551 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Bildungsministerin hält klassenweises Impfen von Schülern für denkbar

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hält ein klassenweises Impfen von Schülerinnen und Schülern für denkbar. "Dann muss man eben im Vorfeld die Genehmigung der Eltern einholen und dann ist das natürlich eine Möglichkeit, das in der Schule zu organisieren", sagte sie am Montagabend im Politiktalk "Die richtigen Fragen" der "Bild"-Zeitung. Wichtig sei es, nach den Sommerferien wieder einen regulären Präsenzunterricht zu ermöglichen. Die Ministerin appellierte im Vorfeld des Impf-Gipfels an die Bundesländer, Impfkampagnen für Schüler konkret vorzubereiten: "Man kann sich jetzt systematisch mit den Kinder- und Amtsärzten überlegen: Wie will man eine Impfkampagne gerade für die Jüngeren fahren?", sagte sie. 

Knapp zwei Drittel der Bürger für Rückkehr zu Präsenzunterricht

Knapp zwei Drittel der Bundesbürger sind unter Einhaltung von Test- und Hygienekonzepten für eine sofortige Rückkehr der Schulen zum Präsenzunterricht. 65,2 Prozent sind einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der FDP-Bundestagsfraktion auf jeden Fall oder eher dafür. Die Umfrage liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. 24,7 Prozent sind auf jeden Fall oder eher dagegen. Jeder Zehnte ist unentschieden. Die Mehrheit für die sofortige Rückkehr zum Präsenzunterricht reicht von 78,3 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis 55 Prozent in Bremen.

Kritik an Spahn wegen Ziel einer Inzidenz unter 20

Aus FDP- und Linksfraktion kommt Kritik an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), weil er als Zielmarke für einen unbeschwerten Sommer eine Corona-Inzidenz von unter 20 genannt hat. "Mit seinen Spekulationen verbreitet Herr Spahn nur öffentliche Verunsicherung", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Theurer der "Welt". "Die Intensivbetten leeren sich, die schweren Verläufe werden deutlich seltener. Die Gefährdungslage aus einer spezifischen Zahl, sei es 20, 35, 50 oder 100, ist inzwischen eine ganz andere, als das noch Anfang des Jahres der Fall war." Linksfraktionschefin Amira Mohamed Ali sagte: "Konkrete Problemlösung anstatt schwurbeliger Ankündigungen wäre jetzt dringend geboten." Als Probleme nannte sie ineffektive Testsituationen in Schulen, Wechselunterricht und Impfstoffmangel.

Zweite Welle in Nepal


Corona-Ausbruch am Mount Everest: "Es werden jeden Tag Dutzende infizierte Bergsteiger evakuiert"

Spahn hatte der der "Bild am Sonntag" zur Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner gesagt: "Im vergangenen Sommer lag sie unter 20. Das sollten wir wieder anstreben. Vorsicht und Umsicht gelten weiterhin." Am Montagmorgen gab das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz mit bundesweit 62,5 an (Vortag: 64,5; Vorwoche: 83,1).

EU-Gipfel berät am zweiten Tag über Corona und Klimapolitik

Die EU-Staats- und Regierungschefs setzen am Dienstag (9.30 Uhr) ihren Gipfel in Brüssel fort. Nach den Beratungen zu Belarus und weiteren außenpolitischen Themen am Montagabend geht es nun um die Klimapolitik und die Corona-Pandemie. Im Kampf gegen Covid-19 wollen die Staats- und Regierungschefs angesichts der Ausbreitung ansteckenderer Virus-Varianten zur Vorsicht aufrufen und sich gleichzeitig bei der Aufhebung von Reisebeschränkungen innerhalb der EU abstimmen. 

Geplant ist auch eine Zusage, bis Jahresende mindestens 100 Millionen Dosen Impfstoff an ärmere Länder zu spenden. In der Klimafrage geht es um die Umsetzung des verschärften EU-Ziels bei der CO2-Reduzierung bis zum Jahr 2030. Die EU-Kommission will hier im Juli konkrete Gesetzesvorschläge vorlegen. Vor allem osteuropäische Länder warnen Brüssel vor zu einschränkenden Maßnahmen.

Die Meldungen von Pfingstmontag, 24 Mai 2021:

Indisches Hochzeitspaar umgeht Corona-Regeln im Flugzeug

Ein indisches Paar hat Corona-Regeln umgangen und in einem gecharterten Flieger geheiratet. Ein Reisebüro habe den Flug gebucht und dabei angegeben, dass es sich um einen Trip nach einer Hochzeit handle, sagte ein Sprecher der Billigfluggesellschaft SpiceJet der Deutschen Presse-Agentur. Doch dann hätten die Gäste einfach während des Flugs eine Hochzeitszeremonie abgehalten. Der Sprecher sagte, dass seine Firma überlege, Schritte gegen die Hochzeitsgesellschaft zu unternehmen.

Der Sprecher betonte, dass die Passagiere vor der Reise von der südindischen Stadt Madurai zum indischen Sillicon Valley Bengaluru am Sonntag über Corona-Richtlinien informiert worden seien und sie keine Erlaubnis für Aktivitäten an Bord erhalten hätten. In einem Video, das indische Medien verbreiteten, sieht man ein Paar und eine Hochzeitsgesellschaft, die eng beieinander und ohne Masken feiert.

Merkel warnt bei WHO-Tagung vor nächster Pandemie

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor neuen Pandemien gewarnt und die Welt aufgerufen, sich besser dafür zu wappnen. "Diese Pandemie ist noch nicht bewältigt; und sie wird auch nicht die letzte sein", sagte Merkel in einer Videobotschaft, die am Montag zum Auftakt der virtuellen Jahrestagung der 194 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingespielt wurde. "Nach der Pandemie ist vor der Pandemie", sagte Merkel. "Auf die nächste sollten wir möglichst gut vorbereitet sein." Deutschland ist seit Beginn der Pandemie zum derzeit größten Beitragszahler der WHO aufgestiegen, vor der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung.

Ab Herbst keinerlei Distanzunterricht mehr in New York

In der Millionenmetropole New York soll es im kommenden Schuljahr nach den Corona-Einschränkungen der vergangenen Monate keinerlei Distanzunterricht geben. Ab September sollen alle Schüler aller Klassen wieder vor Ort unterrichtet werden, sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag dem TV-Sender MSNBC. "Man kann keine komplette Genesung haben, ohne dass die Schulen wieder auf voller Stärke laufen – mit allen wieder in den Klassenzimmern und lernenden Kindern. Es ist an der Zeit. Es ist wirklich an der Zeit, wieder auf voller Stärke zu laufen."

Die meisten Schulen in New York bieten schon wieder Unterricht vor Ort an. Rund zwei Drittel der mehr als eine Million Schüler an öffentlichen Schulen in der Stadt sind aber nach eigener Entscheidung derzeit weiter im Distanzunterricht, unter anderem aus gesundheitlichen Bedenken. Ursprünglich hatte die Stadt geplant, auch in Zukunft eine Option für Distanzunterricht beizubehalten. Das wurde nun aber ausgeschlossen.

Gelockerte Corona-Maßnahmen


Geöffnete Restaurants und Cafés, sogar etwas Kultur: Diese Bilder lassen für den Sommer hoffen

Nordirland lockert Corona-Regeln – Schottland impft über 18-Jährige

Als letzter Landesteil des Vereinigten Königreichs hat auch Nordirland zahlreiche Corona-Regeln gelockert. Pubs, Restaurants und Cafés dürfen seit Montag wieder Gäste auch in geschlossenen Räumen empfangen. Hotels und Museen haben geöffnet. Bis zu sechs Menschen dürfen sich in Innenräumen treffen und bis zu 15 in privaten Gärten, an Veranstaltungen im Freien dürfen bis zu 500 Gäste teilnehmen. Anders als in den übrigen Landesteilen bleiben aber soziale Abstandsregeln in Kraft, Umarmungen und Begrüßungsküsse sind also weiterhin untersagt. Die Gesundheitspolitik ist im Vereinigten Königreich Sache der Regionalregierungen.

In Schottland dürfen sich nun alle über 18-Jährigen für eine Corona-Impfung anmelden. "Bitte tut es – es ist der beste Weg, sich und andere zu schützen und uns alle wieder auf den Weg zur Normalität zu bringen", twitterte Regierungschefin Nicola Sturgeon am Montag.

Bericht: Drei Labor-Mitarbeiter in Wuhan mussten im November 2019 ins Krankenhaus

Ein US-Medienbericht hat den Mutmaßungen über einen Laborunfall in China als Ausgangspunkt der Corona-Pandemie neuen Auftrieb gegeben. Das "Wall Street Journal" berichtet unter Berufung auf einen US-Geheimdienstbericht, im November 2019 seien drei Mitarbeiter des Instituts für Virologie in der Stadt Wuhan so schwer erkrankt, dass sie ein Krankenhaus aufgesucht hätten. Allerdings machten derzeitige und frühere US-Regierungsvertreter gegenüber dem "Wall Street Journal" unterschiedliche Angaben darüber, wie belastbar die zugrunde liegenden Informationen sind. 

Das US-Außenministerium hatte im Januar – zum Ende der Amtszeit von Präsident Donald Trump – erklärt, es gebe Anlass zu der Annahme, dass mehrere Mitarbeiter des Labors in Wuhan im Herbst 2019 und damit vor den ersten offiziellen Corona-Fällen erkrankt seien. Sie hätten Symptome gehabt, "die sowohl mit Covid-19 als auch mit gewöhnlichen saisonalen Erkrankungen übereinstimmen".

Singapur lässt Corona-Schnelltest per Atemanalyse vorläufig zu

Die ungeliebten Corona-Schnelltests durch Abstriche in Nase oder Rachen könnten demnächst vielleicht der Vergangenheit angehören: In Singapur haben die Gesundheitsbehörden einen neuartigen Atemtest vorläufig zugelassen, der das Virus "akkurat innerhalb einer Minute" nachweisen soll, wie die National University of Singapore (NUS) mitteilte. Der Test wurde von der Firma Breathonix entwickelt.

WHO-Schätzung: Weltweit 115.000 Pflegekräfte an Corona gestorben

Mindestens 115.000 Pflegekräfte sind nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion ums Leben gekommen. "Es gibt nur spärliche Berichte, aber wir schätzen, dass mindestens 115.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheits- und Pflegedienste mit dem Leben für ihren Dienst an anderen bezahlt haben", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zum Auftakt der Jahrestagung der 194 WHO-Länder in Genf.

Britische Studie: Hunde erschnüffeln Corona-Infizierte

Trainierte Hunde können einer britischen Studie zufolge Corona-Infizierte am Geruch erkennen. Sechs Hunde hätten Proben von Infizierten mit einer Genauigkeit von 82 bis 94 Prozent erschnüffelt, teilte die London School of Hygiene and Tropical Medicine (LSHTM) am Montag mit. Das Ergebnis betätigt frühere Studien unter anderem aus Deutschland. Die britischen Forscher nutzten Socken von 400 Probanden. 200 der Menschen waren infiziert, hatten aber keine oder allenfalls leichte Symptome, 200 waren in der Kontrollgruppe.

Bislang gab es mehrere derartige Hunde-Studien. So war ein Forscherteam um Holger Volk von der Tierärztlichen Hochschule Hannover zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Etwa in Helsinki und Dubai kommen Corona-Spürhunde schon am Flughafen zum Einsatz.

Indien überschreitet Schwelle von 300.000 Corona-Toten

Indien hat die symbolische Schwelle von 300.000 Corona-Toten überschritten. Die Gesundheitsbehörden des Landes registrierten 4454 Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden, damit steigt die Gesamtzahl der Toten auf 303.720. Seit Pandemiebeginn wurden zudem über 26,7 Millionen Infektionen verzeichnet. Indien ist das dritte Land nach den USA und Brasilien, das diese traurige Marke überschritten hat. 

Corona-Krise


"Es hätte nicht so kommen müssen": Wie schwer kranke Menschen in Indien um Sauerstoff betteln

RKI registriert 2682 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 62,5

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 2682 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.13 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 5412 Ansteckungen gelegen. Die 7-Tage-Inzidenz gab das RKI am Morgen mit bundesweit 62,5 an (Vortag: 64,5; Vorwoche: 83,1). Am Sonn- und Feiertagen sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil dann weniger getestet wird.

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 43 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 64 Tote gewesen. 

Covid-19


25 Geimpfte getestet: Wie schnell hat man nach einer Corona-Impfung Antikörper im Blut?

Karliczek fordert Fahrplan für Impfungen von Kindern und Jugendlichen

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek fordert einen Fahrplan für Impfungen von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren in allen Bundesländern. Dieser solle bezwecken, dass den Kindern und Jugendlichen möglichst bis zum Beginn des kommenden Schuljahres ein Impfangebot gemacht werden könne, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Ich möchte, dass vor allem nach den Sommerferien überall der Schulbetrieb wieder relativ normal beginnen kann. Dafür wäre es sehr hilfreich, wenn möglichst viele Schülerinnen und Schüler geimpft wären." Nach dem Willen der Ministerin soll sich der Impfgipfel von Bund und Ländern in der kommenden Woche mit dem Thema befassen. 

Geöffnete Restaurants und Cafés, sogar etwas Kultur: Diese Bilder lassen für den Sommer hoffen

US-Behörde untersucht Fälle von Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfung

Die US-Behörden untersuchen eigenen Angaben zufolge mehrere Fälle von Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen in Verbindung mit einer Corona-Impfung. Es handle sich um eine geringe Anzahl an Fällen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit mRNA-Vakzinen der Hersteller Pfizer und Biontech oder Moderna geimpft wurden, erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC. "Die meisten Fälle scheinen mild zu verlaufen, eine Nachverfolgung der Fälle ist im Gange".

Israel will ab Juni Corona-Maßnahmen aufheben

In Israel sollen ab Juni alle im Kampf gegen die Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen aufgehoben werden. "Zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Pandemie werden alle Restriktionen auf israelischem Staatsgebiet ab dem 1. Juni aufgehoben", teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit. Gleichzeitig sollen jedoch Beschränkungen für Touristen aus dem Ausland in Kraft bleiben und womöglich sogar verschärft werden, um ein Einschleppen von Virusvarianten zu verhindern. 

Brasiliens Präsident


Tausende Corona-Tote, aber steigende Zustimmung: Jair Bolsonaro ist der Meister der Populisten

Ohne Maske in der Menge: Bolsonaro lässt sich von Anhängern feiern

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat die Gesundheitsvorschriften von Rio de Janeiro missachtet und sich ohne Maske von zahlreichen Menschen feiern lassen. Der rechte Staatschef nahm am Sonntag ohne Mund-Nasen-Schutz an einer Motorradrundfahrt durch die Millionenmetropole teil und hielt eine Rede vor seinen Anhängern. Damit verstieß er gegen die örtlichen Vorschriften im Kampf gegen die Corona-Pandemie, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Einige Demonstranten zeigten Transparente, auf denen die Justiz kritisiert und ein Militärputsch gefordert wurde.

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