Corona

Es ist noch nicht lange her, dass die Mutation B.1.1.7 an der Ems und an der Flensburger Förde auftrat. In Emden registrierte das Gesundheitsamt den ersten Fall am 5. Februar, eine Reiserückkehrerin hatte sich angesteckt. Kurz darauf infizierten sich auch ein Bauarbeiter und eine Lehrkraft. Drei unabhängige Fälle also, innerhalb weniger Tage.

In Flensburg muss die erste Infektion bereits um den 9. Januar in der Stadt aufgetaucht sein, dokumentiert wurde sie sechs Tage später. Inzwischen wird bei mehr als der Hälfte der positiven Corona-Tests die Variante B.1.1.7 gefunden. Tendenz steigend. »Wir gehen inzwischen davon aus, dass fast jeder neu gemeldete Fall auf die britische Mutante zurückzuführen ist«, sagt Stadtsprecher Clemens Teschendorf.

Kaum eine andere Entwicklung in der Pandemie beobachten Virologinnen und Virologen gerade so sorgenvoll wie die Ausbreitung von ansteckenderen Mutanten des Coronavirus Sars-CoV-2. Besonders die sogenannte britische Mutante mit dem Kürzel B.1.1.7 breitet sich rasant aus: Groben Schätzungen zufolge könnte sie bundesweit bereits mehr als die Hälfte der täglichen Neuinfektionen ausmachen.

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