Wie viele Coronavirus-Neuinfektionen meldet das RKI heute? Wie viele Fälle sind noch aktiv, wie viele Menschen sind genesen oder gestorben? Wie viele andere steckt ein Infizierter im Durchschnitt an? FOCUS Online liefert Ihnen die wichtigsten Daten zur Entwicklung der Covid-19-Pandemie in Deutschland am Mittwoch.
Montag, 4. Januar: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Neuinfektionen
Zum Jahresbeginn liegt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland auf einem niedrigeren Niveau als in der Woche zuvor. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montagmorgen insgesamt 9847 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages.
Da am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln, liegen die Fallzahlen des RKI sonntags und montags in der Regel niedriger als an anderen Wochentagen. Am Montag vergangener Woche hatte das Institut 10.976 neue Ansteckungsfälle bekanntgegeben.
Eine Interpretation der Daten bleibt weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Der Höchststand von 1129 neuen Todesfällen war am Mittwoch (30.Dezember) erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.
Insgesamt sind in Deutschland laut RKI seit Beginn der Pandemie bislang 1.775.513 Covid-19-Fälle bekannt.
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2. Tote, Genesene, aktive Fälle
Die Zahl der in Deutschland mit oder an dem Coronavirus gestorbenen Menschen hat sich auf 34.574 erhöht, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen bekannt gab. Die Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden 302 weitere Todesfälle.. Datawrapper
Auffällig: Der Dezember war nicht nur der tödlichste Monat seit Pandemie-Beginn, der war auch tödlicher als alle anderen Monate zusammen. Von März bis November waren nach RKI-Angaben 16.700 Menschen gestorben, alleine im Dezember jedoch 17.500.
Ferner stieg die Zahl der Genesenen auf 1.401.200, insgesamt gibt es aktuell rund 374.300 aktive Fälle in Deutschland. Das sind knapp 20.000 mehr als am Vortag.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Montagmorgen bei 139,4. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Montag Sachsen mit 323,0 und Thüringen mit 251,4. Den niedrigsten Wert hatte Schleswig-Holstein mit 78,2.
Bei der 7-Tages-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Der Wert ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
Dashboards
Wie aus dem Lagebericht des RKI vom Sonntagabend hervorgeht, ist die Situation in Sachsen weiterhin am dramatischsten. In dem Bundesland liegt mit dem Vogtlandkreis Deutschlands Corona-Hotspot Nummer 1 – die Region verzeichnet mit einem Wert von 745,6 bundesweit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Darauf folgt der sächsische Landkreis Meißen (544,9). Die bayerische Stadt Coburg (423,6) belegt Platz drei im Landkreis-Ranking.
RKI
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Der bundesweite Vier-Tage-R–Wert liegt laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 0,91. Rechnerisch stecken derzeit also 100 Infizierte 91 weitere Menschen an.
Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Das RKI betont aber, dass der R-Wert wegen der Verzögerungen gegebenenfalls unterschätzt werde. Datawrapper
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Sonntagabend bei 1,11.
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet 5762 Covid-19-Patienten in Intensivbetten (Stand Sonntag). Von den 5762 Patienten sind 3171 an Beatmungsgeräte angeschlossen, das sind rund 55 Prozent der Covid-Intensivpatienten. Divi Intensivregister
Insgesamt sind laut Intensivregister aktuell 21.894 Intensivbetten belegt und 4657 Betten frei – das entspricht einer Auslastung von rund 82 Prozent.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Mittwoch, 30. Dezember: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Neuinfektionen
Gegen Jahresende liegt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland auf einem etwas niedrigeren Niveau als vor Weihnachten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Mittwochmorgen insgesamt 22.459 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages. Vor genau einer Woche waren 24.740 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert worden.
Die Daten müssen jedoch mit Vorsicht interpretiert werden. Das verdeutlicht ein Warnhinweis, der in den aktuellen Lageberichten des RKI zu lesen ist: "Während der Weihnachtsfeiertage, zum Jahreswechsel und an den umgebenden Tagen ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass zum einen meist weniger Personen einen Arzt aufsuchen, dadurch werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zum anderen kann es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln."
Das bedeutet: Die Corona-Neuinfektionsrate liegt aktuell möglicherweise also höher als vom Institut ausgewiesen. Insgesamt sind in Deutschland laut RKI seit Beginn der Pandemie bislang 1.687.185 Covid-19-Fälle bekannt.
RKI/FOL/Datawrapper
2. Tote, Genesene, aktive Fälle
Die Zahl der in Deutschland mit oder an dem Coronavirus gestorbenen Menschen hat sich auf 32.107 erhöht, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen bekannt gab. Die Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden 1129 weitere Todesfälle – so viele wie nie zuvor. Zuletzt waren die Todeszahlen deutlich niedriger gewesen, was allerdings auch mit den verzögerten Meldungen über die Feiertage und den Sonntag zusammenhängen dürfte. Eine "Normalisierung" der Datenlage zeichnete sich bereits am Dienstag ab, als das RKI über 800 Covid-19-Tote registrierte. RKI/FOL/Datawrapper Das RKI hat erstmals über 1000 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert.
Ferner stieg die Zahl der Genesenen auf 1.302.600, insgesamt gibt es aktuell rund 352.500 aktive Fälle in Deutschland. Das sind knapp 3400 weniger als am Vortag.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz beträgt im Deutschlandschnitt nach Angaben des Instituts am Mittwochmorgen 141,3. Ihren bisherigen Höchststand hatte sie in der vergangenen Woche mit 197,6 erreicht. Natürlich muss auch hier berücksichtigt werden, dass diese Zahl womöglich ob des Weihnachts-Verzugs gesunken ist und derzeit nicht der reellen Lage entspricht.
Bei der 7-Tages-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Der Wert ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind aktuell enorm: Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Mittwochmorgen erneut in Sachsen mit 330 am höchsten. Im Vergleich zum Vortag (364,7) ist sie gesunken. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit einer Inzidenz von 255,1 (Vortag: 273,7). Auf Platz 3 folgt Sachsen-Anhalt mit einer Inzidenz von 156,7 (Vortag: 172,2 ). Den niedrigsten Wert verzeichnet aktuell Niedersachsen mit 79,6 (Vortag: 87,2).
RKI/FOL/Datawrapper In Sachsen ist die Lage weiterhin am dramatischsten, die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 330.
Wie aus dem Lagebericht des RKI vom Dienstagabend hervorgeht, ist die Situation in Sachsen weiterhin am dramatischsten. In dem Bundesland liegt mit dem Vogtlandkreis Deutschlands Corona-Hotspot Nummer 1 – die Region verzeichnet mit einem Wert von 653,1 bundesweit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Dicht darauf folgt die bayerische Stadt Coburg (535,6). Platz drei und vier im Landkreis-Ranking belegen der sächsische Landkreis Meißen (510,9) und der thüringische Kreis Altenburger Land (479,9).
Screenshot RKI
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Der bundesweite Vier-Tage-R–Wert liegt laut RKI-Lagebericht vom Dienstag bei 0,54 – das ist der kleinste Wert, den das Institut seit Beginn der Pandemie ausgewiesen hat. Rechnerisch stecken derzeit also 100 Infizierte 54 weitere Menschen an.
Zwar geht man ab einem Wert von 0,7 oder niedriger davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird. Zu groß sollte die Freude über den geringen Score trotzdem nicht sein: Das weihnachtliche Test- und Meldedefizit dürfte sich auch auf den R-Wert ausgewirkt haben. RKI/FOL/Datawrapper
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Dienstagabend bei 0,67. Das ist ein etwas niedrigerer Wert als am Vortag (0,74).
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet 5625 Covid-19-Patienten in Intensivbetten (Stand Mittwoch). Von den 5625 Patienten sind 3063 an Beatmungsgeräte angeschlossen, das sind rund 54 Prozent der Covid-Intensivpatienten. Divi Screenshot
Insgesamt sind laut Intensivregister aktuell 20.235 Intensivbetten belegt und 3754 Betten frei – das entspricht einer Auslastung von rund 84 Prozent.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Dienstag, 29. Dezember: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Neuinfektionen
Gegen Jahresende liegt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland auf einem deutlich niedrigeren Niveau als noch Mitte Dezember vor Weihnachten. Das Robert-Koch-Institut meldet am Dienstagmorgen lediglich 12.892 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages. Vor genau einer Woche waren 19.528 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert worden.
Die Zahl der Neuinfizierten ist jedoch nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar, da das RKI während der Feiertage und zum Jahreswechsel hin mit einer geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern rechnet. Erst nach Normalisierung der Datenlage in den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob sich der Trend zu weniger Neuinfektionen tatsächlich bestätigt.
Insgesamt sind in Deutschland laut RKI seit Beginn der Pandemie bislang 1.664.726 Covid-19-Fälle bekannt.
RKI/FOL/Datawrapper
2. Tote, Genesene, aktive Fälle
Die Zahl der in Deutschland mit oder an dem Coronavirus gestorbenen Menschen hat sich auf 30.978 erhöht, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen bekannt gab. Die Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden 852 weitere Todesfälle. Zuletzt waren die Todeszahlen deutlich niedriger gewesen, was allerdings auch mit den verzögerten Meldungen über die Feiertage und den Sonntag zusammenhängen dürfte. RKI/FOL/Datawrapper
Ferner stieg die Zahl der Genesenen auf 1.277.900, insgesamt gibt es aktuell rund 355.900 aktive Fälle in Deutschland. Das sind knapp 10.100 weniger als am Vortag.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz beträgt im Deutschlandschnitt nach Angaben des Instituts am Dienstagmorgen 149,2. Ihr bisheriger Höchststand war in der vergangenen Woche mit 197,6 erreicht worden. Natürlich muss auch hier berücksichtigt werden, dass diese Zahl womöglich ob des Weihnachts-Verzugs sinkt und derzeit nicht der reellen Lage entspricht.
Bei der 7-Tages-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind aktuell enorm: Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Dienstagmorgen erneut in Sachsen mit 364,7 am höchsten. Im Vergleich zum Vortag (371,3) ist sie gesunken. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit einer Inzidenz von 273,7 (Vortag: 288,2). Auf Platz 3 folgt Sachsen-Anhalt mit einer Inzidenz von 172,2 (Vortag: 182,9). Den niedrigsten Wert hatte erneut Mecklenburg-Vorpommern mit 77,2 (Vortag: 77,0).
RKI/FOL/Datawrapper In Sachsen ist die Corona-Lage weiterhin am dramatischsten.
Wie aus dem Lagebericht des RKI vom Montagabend hervorgeht, ist die Situation in Sachsen weiterhin am dramatischsten. Deutschlands Corona-Hotspot Nummer 1 liegt jedoch in Thüringen – der Kreis Altenburger Land verzeichnet mit einem Wert von 558,2 bundesweit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Dicht darauf folgt der sächsische Vogtlandkreis (555,3). Platz drei und vier im Landkreis-Ranking belegen die bayerische Stadt Coburg (533,2) sowie der sächsische Landkreis Meißen (514,7).
Screenshot RKI
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Der bundesweite Vier-Tage-R–Wert liegt laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 0,71 – er ist im Vergleich zum Vortag (0,82) deutlich gesunken. Das Vier-Tage-R hat damit das niedrigste Niveau seit dem 9. Juli erreicht: Rechnerisch stecken derzeit also 100 Infizierte 71 weitere Menschen an. Ab einem Wert von 0,7 oder niedriger geht man davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird. Allerdings muss auch hier darauf hingewiesen werden, dass ein Meldeverzug den R-Wert beeinflussen könnte. RKI/FOL/Datawrapper Der R-Wert ist aktuell so niedrig wie seit dem 19. Juli nicht mehr.
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Montagabend bei 0,74. Das ist ein etwas niedrigerer Wert als am Vortag (0,83).
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet 5588 Covid-19-Patienten in Intensivbetten (Stand Dienstag). Von den 5588 Patienten sind 3011 an Beatmungsgeräte angeschlossen, das sind rund 54 Prozent der Covid-Intensivpatienten. Screenshot DIVI
Insgesamt sind laut Intensivregister aktuell 19.885 Intensivbetten belegt und 4043 Betten frei – das entspricht einer Auslastung von rund 83 Prozent.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Montag, 28. Dezember: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Neuinfektionen
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus sinkt in Deutschland über die Weihnachtsfeiertage weiterhin. Das Robert-Koch-Institut meldet am Montagmorgen lediglich 10.976 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages. Vor genau einer Woche waren 16.643 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet worden.
Die Zahl der Neuinfizierten sind aber nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar, da das RKI während der Feiertage und zum Jahreswechsel hin mit einer geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern rechnete. Erst nach Normalisierung der Datenlage in den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob der Trend tatsächlich zu weniger Neuinfektionen führt.
Insgesamt sind in Deutschland laut RKI seit Beginn der Pandemie bislang 1.651.834 Covid-19-Fälle bekannt.
RKI/FOL/Datawrapper
Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz betrug nach Angaben des Instituts am Montagmorgen 157,8. Ihr bisheriger Höchststand war am vergangenen Dienstag mit 197,6 erreicht worden. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
2. Tote, Genesene, aktive Fälle
Die Zahl der mit oder an dem Coronavirus gestorbenen Menschen hat in Deutschland die Grenze von 30.000 überschritten. Die Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden 348 weitere Todesfälle – damit stieg die Zahl auf 30.126, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen bekannt gab. . RKI/FOL/Datawrapper
Die Zahl der Genesenen stieg auf 1.255.700, insgesamt gibt es aktuell rund 396.134 aktive Fälle in Deutschland.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Montagmorgen bei 157,8. Ihr bisheriger Höchststand war am vergangenen Dienstag mit 197,6 erreicht worden.
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Montagmorgen erneut in Sachsen mit 371,3 am höchsten. Im Vergleich zum Vortag (376) ist sie gesunken. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit einer Inzidenz von 288,2 (Vortag: 290). Auf Platz 3 folgt Sachsen-Anhalt mit einer Inzidenz von 182,9 (Vortag: 187). Den niedrigsten Wert hatte erneut Mecklenburg-Vorpommern mit 77,0 (Vortag: 78).
RKI/FOL/Datawrapper
Wie aus dem Lagebericht des RKI vom Sonntagabend hervorgeht, ist die Lage in Sachsen weiterhin am dramatischsten. Deutschlands Corona-Hotspot bleibt aber die bayerische Stadt Coburg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 543. Dicht darauf folgt der thüringische Landkreis Altenburger Land (538,1). Platz drei und vier im Landkreis-Ranking belegt Sachsen mit dem Kreis Bautzen (488,4) und dem Kreis Mittelsachsen (487,7).
. Screenshot RKI Die Lage in Sachsen ist weiterhin dramatisch
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Der bundesweite Sieben-Tage-R–Wert liegt laut RKI-Lagebericht vom Sonntag aktuell bei 0,83 – er ist im Vergleich zum Vortag (0,89) erneut leicht gesunken. Dieser R-Wert bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 83 weitere Menschen anstecken.
Da die Zahl der infizierten Personen derzeit in Deutschland sehr hoch ist, bedeutet dies weiterhin eine hohe Zahl von täglichen Neuerkrankungen. Ab einem Wert von 0,7 oder niedriger geht man davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird. RKI/FOL/Datawrapper
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet 5562 Covid-19-Patienten in Intensivbetten (Stand Sonntag). Von den 5562 Patienten sind 2960 an Beatmungsgeräte angeschlossen, das sind rund 53 Prozent der Covid-Intensivpatienten. Screenshot DIVI
Insgesamt sind laut Intensivregister aktuell 21.367 Intensivbetten belegt und 5146 Betten frei – das entspricht einer Auslastung von 80,6 Prozent.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Mittwoch, 23. Dezember: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Neuinfektionen
Das Robert-Koch-Institut meldet am Mittwochmorgen 24.740 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages. Damit sind in Deutschland laut RKI seit Beginn der Pandemie bislang 1.554.920 Covid-19-Fälle bekannt. Zum Vergleich: Am vergangenen Dienstag meldete das RKI 14.432 Neuinfektionen und damit mehr als 10.000 Fälle weniger. Die Zahl der Neuinfektionen liegt also deutlich über dem Vorwochenniveau.
RKI/FOL/Datawrapper
Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz betrug nach Angaben des Instituts am Mittwoch 195,1. Sie lag damit leicht unter dem Wert des Vortages von 197,6. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
2. Tote, Genesene, aktive Fälle
Trauriger Höchstwert: Das RKI meldet am Mittwoch 962 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden. Dies ist etwas höher als der bisherige Rekord. Er lag bei 952 Verstorbenen und war vor einer Woche vom RKI bekanntgegeben worden.
Insgesamt sind hierzulande bislang 27.968 Menschen im Zusammenhang mit der durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit verstorben. RKI/FOL/Datawrapper
Die Zahl der Genesenen stieg auf 1.160.100, insgesamt rund 366.500 aktive Fälle gibt es in Deutschland aktuell. Das sind rund 2.500 weniger als am Vortag.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Mittwochmorgen erneut in Sachsen mit 414,1 am höchsten. Im Vergleich zum Vortag (426,8) ist sie leicht gesunken. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit einer Inzidenz von 319,6 (Vortag: 299,4). Auf Platz 3 folgt Hessen mit einer Inzidenz von 207,7, kurz vor Bayern mit einer Inzidenz von 215,9. RKI/FOL/Datawrapper
Wie aus dem Lagebericht des RKI vom Dienstagabend hervorgeht, ist die Lage in Sachsen weiterhin am dramatischsten. Für sechs der zehn Landkreise im Freistaat meldete das Robert Koch-Institut einen Inzidenzwert von mehr als 500.
Die ersten drei Plätze im Landkreis-Ranking belegen der Kreis Bautzen, der Kreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg und der Kreis Zwickau. Hier liegt die 7-Tage-Inzidenz über 620. Bautzen ist mit einem Wert von 637,5 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen deutscher Spitzenreiter.
Neun Landkreise in Deutschland überschreiten laut RKI-Lagebericht zudem einen Inzidenzwert von 500, darunter der Erzgebirkskreis (505,5), der Landkreis Regen (551,6), der Landkreis Altenburger Land (552,6), der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (557,4), der Landkreis Mittelsachsen und der Landkreis Görlitz (582,1).
. Screenshot RKI Die Lage in Sachsen ist weiterhin dramatisch.
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Er liegt in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Dienstag aktuell um 1, im längerfristigen Verlauf leicht über 1 – er ist damit im Vergleich zum Vortag (1,05) erneut leicht gesunken. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jede Person, die mit SARS-CoV-2 infiziert ist, etwas mehr als eine weitere Person ansteckt. Da die Zahl der infizierten Personen derzeit in Deutschland sehr hoch ist, bedeutet dies weiterhin eine hohe Zahl von täglichen Neuerkrankungen. Ab einem Wert von 0,7 oder niedriger geht man davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird. RKI/FOL/Datawrapper
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Montagabend bei 0,95. Das ist ein etwas niedrigerer Wert als am Vortag (0,98).
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet 5216 Covid-19-Patienten in Intensivbetten (Stand Dienstag). Von den 5216 Patienten sind 2726 an Beatmungsgeräte angeschlossen, das sind rund 52 Prozent der Covid-Intensivpatienten. Screenshot DIVI
Insgesamt sind laut Intensivregister aktuell 22.038 von 26.806 vorhandenen Intensivbetten belegt – das entspricht einer Auslastung von 82 Prozent.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Die Trends aus den vergangenen Tagen finden Sie hier.
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