Essen Frauen im ersten Drittel der Schwangerschaft viele Nüsse, entwickelt sich das Gehirn ihrer Babys möglicherweise besser. Darauf deutet eine neue Studie aus Spanien hin, in der das Ernährungsverhalten der Mütter und die geistigen Fähigkeiten ihrer Kinder untersucht wurden.
Keine Frage, Nüsse sind gesund. Frühere Studien haben bereits belegt, dass ihr Verzehr das Risiko für Bluthochdruck, Demenz und Diabetes senken kann. Offenbar wirken sich die Schalenfrüchte auch positiv auf die neuropsychologische Entwicklung von Babys aus, wie die aktuelle Studie zeigt.
Kinder, deren Mütter im ersten Trimester der Schwangerschaft nach eigenen Angaben am meisten Nüsse verzehrten (etwa zwei Mal pro Woche 30 Gramm), schnitten in Tests zu kognitiven Funktionen, zur Konzentrationsfähigkeit und zum Arbeitsgedächtnis am besten ab. Die Wissenschaftler vermuten, dass die in Nüssen enthaltene Folsäure sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren für den positiven Effekt verantwortlich sind.
Für die Studie wurden 2.208 Mutter-Kind-Paare aus vier Regionen Spaniens untersucht. Der mütterliche Konsum von Nüssen (Walnüsse, Mandeln, Erdnüsse, Pinienkerne und Haselnüsse) wurde anhand von Fragebögen ermittelt. Daten zur geistigen Entwicklung der Kinder wurden 18 Monate, 5 Jahre und 8 Jahre nach der Geburt durch verschiedene international validierte Standardtests erhoben.
NK
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