Altenpflegerin Barbara Meier auf der Intensivstation des Nürnberger Klinikums
»In dem Seniorenheim, in dem ich arbeite, hatten sich mehrere Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Auch manche meiner Kolleginnen waren krank geworden. Doch ich habe mich lange vollkommen gesund gefühlt. Es kam mir auch nicht vor, als ginge ich ein Risiko ein. Ich trug meine Schutzkleidung und eine FFP2-Maske.
Aber dann war mir nach der Arbeit komisch zumute, als müsste ich mich immerzu übergeben. Und schlimmen Husten hatte ich, dazu Fieber. Die Ärztin hat einen Corona-Test gemacht, zusätzlich zu den Tests, die ich im Seniorenheim ohnehin machen muss, das Ergebnis sollte drei Tage später da sein. Zu Hause verschlimmerte sich mein Zustand so, dass ich nicht mehr ans Telefon gehen konnte. Das Gesundheitsamt erreichte mich nicht, um mir mitzuteilen, dass der Test positiv war. Da hat es die Polizei vorbeigeschickt.
Gegen die Müllflut
In der Pandemie wachsen die Abfallberge auf Rekordhöhe. Die Zero-Waste-Bewegung will den schmutzigen Trend drehen. In vielen deutschen Städten entdecken Bürger neue Wege, um knappe Ressourcen zu schonen und Abfall zu vermeiden: mit Repaircafes, innovativen Recyclingverfahren, einem genügsamen Lebenstil.
Lesen Sie unsere Titelgeschichte, weitere Hintergründe und Analysen im digitalen SPIEGEL.
Es lässt sich schwer beschreiben, was dieses Virus mit einem anstellen kann. Es war, als könnte ich mich nicht mehr lenken. Als hätte ich die ganze Kraft verloren, mit der ich sonst durchs Leben gehe. Ich hätte nie gedacht, dass es mich treffen könnte. Und ich habe es nicht geglaubt, wenn die Frau Merkel und Herr Söder vor den Gefahren gewarnt haben. Wer weiß, was die da reden, so habe ich gedacht. Das war ein Irrtum, ein Riesenfehler.
Quelle: Den ganzen Artikel lesen