Lutz Kromke ist zwar selbst kein Apotheker, das Wohl der Apotheken aber ist dem SPD-Direktkandidaten für den Thüringer Landtag im Wahlkreis 7, dem Wartburgkreis III, ein wichtiges Anliegen. Unter anderem auf seine Initiative hin nahm die Landes-SPD die Gleichpreisigkeit ihr Wahlprogramm auf.
Am 27. Oktober steht in Thüringen eine Landtagswahl an. So wie in Brandenburg und Sachsen stehen dem Bundesland – glaubt man den Umfragen – politische Veränderungen bevor. Derzeit regiert ein Bündnis aus Linken und SPD, Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke). Ob diese Koalition fortgesetzt werden kann, steht aber noch in den Sternen, denn insbesondere die SPD schwächelt. In den Umfragen lag sie zuletzt bei unter 10 Prozent. Zumindest für die Apotheker dürfte die Partei aber derzeit interessant sein: Schuld daran ist nicht zuletzt der SPD-Kandidat Lutz Kromke.
„Apotheker leisten viel für die Menschen – aber so richtig honoriert ihnen das kaum jemand“, sagt Lutz Kromke. Der 1959 Geborene aus der thüringischen Kleinstadt Creuzburg im Wartburgkreis in der Nähe von Eisenach setzt sich in seinem Wahlkampf für die Apotheker vor Ort besonders ein. Als Direktkandidat steht er am 27. Oktober auf dem Wahlzettel im Wahlkreis 7, dem Wartburgkreis III.
Kromke stammt aus einer Apotheker-Familie
„Nein, ich bin selbst kein Apotheker“, sagt er. Aber seine Frau, seine Tochter und sein Schwiegersohn sind es und Kromke arbeitet als kaufmännischer Angestellter in der Apotheke seiner Frau mit. „Somit bin ich ja selbst ein ‚Betroffener‘ und weiß, wie es den Apothekern im Land geht“, sagt der SPD-Politiker. „Deshalb steht auf meinem Wahlplakat auch ‚Die Apotheke vor Ort erhalten“, sagt er.
„Leider werden viele wichtige Entscheidungen zu Gesetzen und anderem, was die Apotheker betrifft, häufig von Leuten gefällt, die keine ausreichende Ahnung über die Vorgänge in der öffentlichen Apotheke vor Ort haben“, sagt Kromke. Zu nennen sei da etwa die persönliche Information und Beratungen zu Arzneimitteln, die Herstellung von Rezeptur-Arzneimitteln, Nacht- und Notdienste, die Sicherstellung der Versorgung im Katastrophenfall, der niederschwellige Zugang zu medizinischer Versorgung sowie wohnortnahe Arbeitsplätze. Damit sei die Apotheke vor Ort für die Infrastruktur unverzichtbar, sagt er.
Es sei von Bedeutung, für den Erhalt der Apotheke vor Ort „mehr zu trommeln“ um mehr Öffentlichkeit zu erzeugen. „Die Kampagne vor einiger Zeit für die Apotheke vor Ort war da schon ein guter Ansatz.“
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