Pharmacon@home – läuft!

Über mangelnde Teilnehmerzahlen muss sich der Pharmacon Meran, wie in den Jahren zuvor, auch in diesem Frühjahr keine Sorgen machen: Pharmacon@home lockt 1.000 Apotheker an die Bildschirme. Anders als gewohnt, doch nicht minder spannend, dürfen sich Apotheker seit Sonntag eine Woche lang über die neuen Arzneimittel 2019, über Basics der Immunologie und im Speziellen COVID-19 sowie die Gretchenfrage nach einem Corona-Impfstoff fortbilden. Auch potenzielle Arzneimittel gegen SARS-CoV-2 und Testverfahren werden ein Thema sein.

2020 ist vieles anders als üblich, „schuld“ ist SARS-CoV-2. Auch der Pharmacon Meran musste improvisieren: Weg von der traditionellen Präsenzfortbildung im schönen Meraner Kurhaus und hin zum Pharmacon@home. Denn selbst wenn Südtirol seine Grenzen mittlerweile wieder öffnet, Großveranstaltungen – und dazu zählt der beliebte Fortbildungskongress der Apotheker in Meran – sind wohl noch immer keine gute Idee. Zumal Apotheker systemrelevant sind.

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Abgeschreckt hat das fehlende mediterrane Südtirol-Ambiente jedoch keinen Apotheker. Mit 1.000 Teilnehmern war die rasch von der Bundesapothekerkammer (BAK) entworfene, alternative häusliche Fortbildungswoche schnell ausgebucht. Los ging es am Sonntag – traditionell begrüßte BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer, nun jedoch virtuell, die Apotheker und vergaß auch nicht, diese für ihr Corona-Engagement zu würdigen. Zuversichtlich gab er sich auch, dass nun selbst der Politik die wichtigen Aufgaben der Apotheker im Gesundheitswesen nicht verborgen bleiben würden: Kiefer hegt die Hoffnung, dass sich die politische Dankbarkeit doch noch in einer Gleichpreisigkeit von Rx-Arzneimitteln niederschlagen könnte.

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