Merkel fordert: Menschen sollen Sozialkontakte soweit wie möglich einschränken

Bundeskanzlerin Angela Merkel: “Wir haben es – und das zeigen die neuesten Zahlen – mit einem sogenannten dynamischen Ausbruchsgeschehen zu tun. Das heißt, die Zahl der infizierten Personen steigt sehr stark an. Und deshalb ist heute noch einmal in schärferer Form, als das in den vergangenen Tagen notwendig war, gesagt worden, dass, wo immer es möglich ist, auf Sozialkontakte verzichtet werden soll. Dabei muss natürlich die Funktionsfähigkeit des Staates gewahrt werden, und auch die Kernbereiche der Wirtschaft müssen weiter funktionieren. Aber das hat uns sozusagen heute sehr bestimmt in unserer Diskussion. Und deshalb haben wir heute zusätzlich zu der Absage von Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern auch verabredet, zwischen Bund und Ländern, dass ein Verzicht auf alle nicht notwendigen Veranstaltungen unter tausend Teilnehmern dem folgen sollte. Das ist ein Aufruf an alle, jetzt nicht Mitglieder mit einer anderen Untergrenze versehen, sondern einfach die Frage, was ist verzichtbar in dieser augenblicklichen Situation? Was sollte nicht stattfinden? Darüber hinaus ist auch darüber gesprochen worden, was bedeutet das für Universitäten, für Schulen und Kindergärten und Kindertagesstätten? Und wir haben da wiederum darauf hingewiesen, dass in Regionen und Bundesländern mit sich abzeichnenden dynamischen Ausbruchsgeschehen, das werden nach Maßgabe der Dinge sukzessive mehr Regionen sein, dass dort auch die vorübergehende Schließung von Kindergärten und Schulen etwa durch einen verlängertes Vorziehen der Osterferien eine weitere Option ist. Deutschland wird das, was notwendig ist, tun, um seiner Wirtschaft zu helfen, Arbeitsplätze zu sichern und einen Ausdruck dessen ist, dass bereits morgen in einer großen Kraftanstrengung der Deutsche Bundestag plus der Bundesrat, auch das haben wir miteinander verabredet, das Kurzarbeitergeld beschließen wird, so dass da Sicherheit ist für die Beschäftigten und die Unternehmen. Und morgen Mittag werden der Bundesfinanzminister und der Bundeswirtschaftsminister weitere Maßnahmen zur Unterstützung unserer Unternehmen vorstellen, denen ich jetzt nicht vorgreifen kann, die aber auch sehr umfassend sind.”

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