Anfang Mai soll das gesamte Apothekenpersonal ein Corona-Impfangebot erhalten. Echt? Und aus dem Apothekerhaus tönt es schon: Die Apotheken stehen bereit, Corona-Impfungen durchzuführen. Wirklich? Söder kann es sich vorstellen, Spahn hat das leider überhört. Vielleicht, weil der Impfstoff noch mangelt? Wo’s auch noch klemmt: E-Rezept ab 1. Juli. Apotheken sind schon „E-Rezept-ready“, aber bei vielen Arztpraxen hapert es noch. Deshalb gibt’s E-Rezepte ab Juli erst in zwei Fokusregionen, und vermutlich erst mal auf Papier. Immerhin, bis dahin soll das Zuweisungs- und Makelverbot für E-Rezepte wasserdicht sein. Und jetzt stark sein: Kim kommt, das Aus fürs Fax!
26. April 2021
Bei all den vielen schlechten Corona-Nachrichten – ab und an gibt es sie noch, die Lichtblicke, z. B. diesen: Das Apothekenpersonal soll bundesweit Anfang Mai ein Impfangebot erhalten. Das hofft zumindest das Bundesgesundheitsministerium. Und immerhin haben einige Bundesländer bereits die Priorisierungsgruppe 3 geöffnet, dies bedeutet: Auch dem nicht testenden Apothekenpersonal wird ein Impfangebot gemacht zur Immunisierung gegen Sars-CoV-2. Mein liebes Tagebuch, wie schön, aber mal ehrlich, es hätte das nicht testende Apothekenpersonal mit Sicherheit auch gefreut, wenn dieses Angebot bereits im Februar oder im März gekommen wäre. Denn immerhin ist man als Apothekenpersonal durchaus einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt. Aber, nun ja, wir wissen: Die Zahl der derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoff-Dosen sind zwar merklich gestiegen, aber noch lange nicht in dem Umfang, wie es wünschenswert wäre. Was ebenfalls hoffnungsvoll stimmt: Spätestens im Juni können die Betriebsarztpraxen in die Impfkampagne mit einbezogen werden. Und die sollen dann ebenfalls ihre Impfstoffe über die Apotheken beziehen. Mein liebes Tagebuch, da gibt es Mehrarbeit für Apotheken. Hoffen wir, dass die Menge an Impfstoff-Dosen weiter wächst.
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