Es ist eine typische Alltagssituation: Die Tante kommt zu Besuch und drückt dem Neffen einen dicken Schmatzer ins Gesicht. Diese liebevolle Geste wurde dem dreijährigen Baylie-Gray aus Großbritannien im Jahr 2017 jedoch zum Verhängnis. Er erkrankte an einer Herpesinfektion und erblindete beinahe. Seine Mutter Hayley möchte nun alle Eltern vor den schweren Folgen einer solchen Erkrankung warnen, berichten unter anderem die “Manchester Evening News”.
“Sie sagten mir, dass Baylie erblinden könnte, wenn sich das Virus auf seine Augen ausbreiten würde – ich war absolut verängstigt”, erklärt Hayley. Dass etwas nicht stimmte, hatte sie erst bemerkt, als ihr Sohn Baylie-Gray einen heftigen Ausschlag im Gesicht bekam und sich zunehmend lethargisch verhielt. Zu dieser Zeit war die Britin mit ihrem zweiten Sohn Vito schwanger. Ärzte rieten Hayley, ihren Sohn in ein Krankenhaus zu bringen. Dort wurde dann festgestellt, dass der Junge mit dem Herpes-Simplex-Virus infiziert worden war. Hayley vermutet, dass sich ihr Sohn bei einer Verwandten angesteckt habe, sagt sie gegenüber britischen Medien. Die Verwandte soll eine Herpesinfektion gehabt und dem Jungen einen Kuss gegeben haben.
Herpes-Infektion kann schwere Folgen haben
Für ihr da noch ungeborenes Kind hätte eine Infektion demnach tödliche Folgen haben können. Glücklicherweise kam im Mai 2017 jedoch ein völlig gesunder Sohn namens Vito zur Welt. Sowohl er wie auch Baylie sind inzwischen wieder wohl auf. Das Virus wird durch Speichel, Hautkontakt und manchmal gar durch Berührungen übertragen. Für Erwachsene ist eine Infektion unbedenklich, für Babys und Kinder kann sie lebensgefährlich werden.
Quelle: “Manchester Evening News”
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