Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) konnte im ersten Halbjahr 2019 einen stabilen Jahresüberschuss erwirtschaften. Trotz der erwartet höheren Aufwendungen infolge von IT-Migration sowie Reservenbildung steigerte sie das Betriebsergebnis zum Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2019 ist eine stabile Dividende geplant.
Die Belastungen nach rund zehn Jahren historischer Niedrigzinsen sowie stetig steigender regulatorischer Anforderungen werden immer spürbarer – dies betonte die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) anlässlich der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen 2019. Dennoch gelang es der Bank nach eigenen Angaben, in diesem anspruchsvollen Umfeld einen stabilen, zum Vorjahr (31,4 Millionen Euro) sogar leicht gestiegenen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 31,9 Millionen Euro zu erwirtschaften. Auch der Wachstumstrend im Kundengeschäft und bei den Mitgliederzahlen habe unverändert angehalten: So sei die Zahl der Kunden im letzten halben Jahr um rund 12.000 auf 470.400 gestiegen und rund 1000 neue Mitglieder ließen die Zahl auf 114.500 ansteigen.
Darlehensneugeschäft übertrifft Vorjahr
Das gute Vorjahresergebnis im Darlehensneugeschäft konnte die Apobank im ersten Halbjahr 2019 mit 3,7 Milliarden Euro (3,6 Milliarden Euro in 2018) nochmals übertreffen. Sowohl bei den Existenzgründungsfinanzierungen, also auch im Firmenkundengeschäft habe die Bank ihre führende Marktposition ausgebaut.
Neue Kunden habe die Düsseldorfer Ärzte- und Apothekerbank ebenfalls im Wertpapieranlagegeschäft sowie in der Vermögensverwaltung hinzugewonnen. Damit stieg das betreute Depotvolumen, das unter der Marke Apo Privat gebündelt ist, von 7,8 Milliarden Euro Ende 2018 auf 8,8 Milliarden Euro deutlich an. Zudem baute die Bank nach eigenen Angaben die Funktion als Verwahrstelle für Fonds institutioneller Anleger aus und verwahrte zur Jahresmitte ein Volumen in Höhe von 21 Milliarden Euro bei mehr als 250 Fonds.
Aufgrund des wachsenden Kreditgeschäfts sei die harte Kernkapitalquote von 16,7 Prozent Ende 2018 auf 15 Prozent gesunken und die Gesamtkapitalquote von 18,3 Prozent in 2018 auf 16,2 Prozent zur Jahresmitte 2019.
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