'Alle Jahre wieder' stellen die süßen Verlockungen, die es in sich haben, viele auf die Probe.
Überall wird gebacken, gekocht, geschlemmt und getrunken, aber viele der kulinarischen Köstlichkeiten, die die Weihnachtszeit erst richtig amüsant machen, schlagen kalorienmäßig leider zu Buche.
Und schnell kann es passieren, dass die Kalorien auf unsere Hüften wandern und plötzlich das Kleid für die anstehende Silvester-Party viel zu eng sitzt.
Das lässt sich aber ganz leicht vermeiden. Fünf Tipps, wie man die Adventszeit in vollen Zügen genießen kann – ohne zuzunehmen und an Neujahr in Panik zu verfallen.
1. Zuckerkonsum nicht strapazieren
Wer liebt nicht Zimtsterne, Lebkuchen und selbst gemachte Vanillekipferl? Verzichten braucht man auch nicht unbedingt.
Anstatt sich fertige Plätzchen und Weihnachtsgebäck aus dem Supermarkt zu gönnen, kann man die Leckereien einfach selber backen. Denn dabei kann man zum einen die verwendete Zuckermenge kontrollieren und zum anderen erst gar keinen weißen, raffinierten Zucker unter den Teig kneten.
Perfekte Zuckeralternativen sind Apfelmark, Mandelmus, Datteln, Dattelsirup, Backkakao, Reissirup oder Ahornsirup (aber nicht all zu viel).
Rezept: Zuckerfreie Apfel-Plätzchen
2. Gesündere Naschereien auf dem Weihnachtsmarkt
Mutzen, gebrannte Mandeln oder deftiges Handbrot – alles ziemlich lecker, aber auch ganz schön "heavy". Natürlich sollte der Genuss nicht zu kurz kommen, aber vielleicht sind etwas gesündere Naschereien auf dem Weihnachtsmarkt die etwas bessere Strategie, um unzählige Extrakalorien zu vermeiden.
Geröstete Maronen sind beispielsweise ein gesunder, weihnachtlicher Snack. Der innere Kern der Marone enthält neben Stärke und Ballaststoffen viele Mineralstoffe, vor allem Kalium und Vitamin C, B1 und B6.
100 Gramm Maronen verbuchen 192 Kalorien, sind fettarm und halten dank der Ballaststoffe lange satt.
Im Vergleich: Eine Tüte gebrannte Mandeln hat fast 600 Kalorien, weil sie in karamellisiertem Zucker geröstet werden.
3. Behalte die Altagsbewegung
10.000 Schritte – das wäre perfekt! Nutze die Mittagspausen, den Arbeitsweg oder Besorgungen der Weihnachtsgeschenke dafür, um dein Tagessoll an Schritten zu erreichen.
Kleine Motivationsspritze: 10.000 Schritte verbrennen im Schnitt 210 Kalorien. Das wären umgerechnet schon ein Glas Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt.
4. Koche frisch, bunt und naturbelassen
Neben den deftigen, schweren Weihnachtsmenüs ist zu empfehlen, mittags oder am Abend frisch, leicht und naturbelassen zu kochen.
Proteinreiche Gerichte mit komplexen Kohlenhydraten und viel Gemüse fördern den Fettstoffwechsel, die Muskeldefinition und liefern viele gesunde Vitamine sowie Mineralstoffe.
Warum sollten Proteine ein täglicher Begleiter sein? Pflanzliche und tierische Eiweiße kurbeln den Stoffwechsel rapide an und halten euch zudem viel länger satt.
Das liegt vor allem daran, dass der Körper viel mehr Energie aufwenden muss, um Proteine in Aminosäuren aufzuspalten. Wir verbrennen bereits bei ihrer Verdauung Kalorien. Fast ein Viertel der Nahrungsenergie der Proteine verpufft also, ohne auf unseren Hüften zu landen. Ideal, nicht wahr?
Rezept: Lauwarmer Brokkoli-Süßkartoffel-Salat
5. Bleibe motiviert und mache Sport
Behalte die Sportroutine ein, auch wenn es im Adventsstress gar nicht so einfach ist. Ob 15 Minuten Poweryoga, ein kurzes HIIT-Workout oder eine 30-minütige Laufeinheit – wer so in den Tag startet, der hat schon viel gewonnen und sich die Plätzchen am Nachmittag mehr als verdient.
Bleibt man seinem sportlichen Rhythmus treu, braucht man sich während der Weihnachtszeit keine Sorgen machen, dass die Waage plötzlich mehr Kilos anzeigt.
Andra Schmidt
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