Mit dem Aschermittwoch wird die christliche Fastenzeit eingeläutet, die traditionell bis Ostern andauert.
Sechs Wochen lang freiwillig auf Nahrung oder bestimmte Luxusgüter zu verzichten, wird auch in Deutschland zunehmend zu einem Trend.
Laut einer DAK-Studie wollen jedes Jahr rund 60 Prozent der Befragten an der Fastenzeit teilnehmen, 73 Prozent konnten es sich zumindest vorstellen, zu fasten.
Allerdings fällt vielen der radikale Verzicht nicht leicht. Egal, ob du von Süßigkeiten, Alkohol, Fernsehkonsum oder komplett von fester Nahrung ablassen möchtest – die folgenden Tipps helfen dir, dein Vorhaben durchzuziehen.
1. Realistische Ziele setzen
Du hast noch nie gefastet und möchtest nun auf jegliche Nahrungsmittel verzichten? Das ist vielleicht keine gute Idee. Besser ist es, sich auf wenige ungesunde Nahrungsmittel zu beschränken, die man in der Fastenzeit weglassen möchte.
So fällt es dir leichter, am Ball zu bleiben. Radikale Fasten-Varianten wie zum Beispiel Heilfasten eignen sich besser, wenn du bereits Erfahrungen hast.
2. Extra viel Tee trinken
Kekse, Kuchen und Co. sind während des Fastens zwar in der Regel tabu – Tee ist aber in allen Varianten erlaubt! Sowohl Kräuter- als auch Früchtetees oder grüner Tee sind super geeignet, um Gelüste auf Süßigkeiten zu umgehen.
Wem es schwerfällt, aufs Dessert zu verzichten, sollte mit Stevia gesüßten Tee oder Sorten wie Schokolade, Apple Crumble und Zimtschnecke probieren.
Aber auch Pfefferminz- oder Brennesseltee sind zu empfehlen, da sie Hungergefühle ausbremsen.
3. Positiv denken
Mit einer positiven Einstellung gelingt es dir, deine Ziele zu realisieren. Halte dir immer wieder vor Augen, aus welchen Gründen du dich dazu entschlossen hast, zu fasten.
Und freue dich auf den Tag, an dem du wieder ganz normal essen, fernsehen oder Allkohol trinken “darfst”.
Wer weiß, vielleicht entscheidest du du dich ja sogar, auch über die Fastenphase hinaus Verzicht zu üben?
4. Beschwerden lindern
Fasten kann mit Schwindel oder Übelkeit einhergehen. Gegen diese typischen Beschwerden helfen zum Beispiel Bürstenmassagen, Rosmarintee oder leichte Bewegung.
Bei Kopfschmerzen können Spaziergänge an der frischen Luft und eine ausreichende Trinkmenge lindernd wirken. Experten empfehlen zudem, bei einem brummenden Schädel eine heiße Kompresse um den Nacken zu legen.
5. Zeit bewusst nutzen
Denke nicht ständig an die Genussmittel, die du nicht konsumieren darfst. Nutze die Zeit, die du beispielsweise fürs Kochen, Einkaufen oder Fernsehen einsparst, für andere Dinge, die dir Freude machen. Oder Tätigkeiten, die für gewöhnlich zu kurz kommen.
Egal, ob ein Buch lesen, Kreuzworträtsel lösen, stricken oder mit der besten Freundin telefonieren – Hauptsache, es kommt keine Langeweile auf.
6. Neue Belohnungen finden
Auch während des Fastens sind kleine Belohnungen erlaubt. Anstatt mit Schokolade oder Käsespätzle solltest du dich jedoch mit Kleinigkeiten wie beispielsweise zuckerfreien Bonbons, einer neuen Zeitschrift oder einem neuen Paar Schuhe belohnen.
Auf die Weise wird der Verzicht mit Sicherheit viel erträglicher.
Julia Poggensee
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