Basische Snacks – gesunde kleine Mahlzeiten

Inhaltsverzeichnis

  • Basische Snacks: Ein gesunder Genuss
  • Basische Snacks sind frei von
  • Basische Snacks und ihre Vorteile
  • Basische Snacks oder basenüberschüssige Snacks?
  • Gute und schlechte Säurebildner
  • Basische Snacks – Die Praxis
  • Basische Snacks – Die Rezepte
  • Rezept 1 – Grüner Kinder-Smoothie
    • Zutaten
    • Zutaten
    • Zubereitung
    • Zutaten für das Brot
    • Zubereitung des Brotes
    • Zutaten für den Mandelfrischkäse
    • Zubereitung des Mandelfrischkäses
    • Zutaten
    • Zubereitung
    • Zutaten für 1 Glas/Becher
    • Zubereitung
    • Zutaten für das Hummus (Kichererbsencreme)
    • Weitere Zutaten
    • Zubereitung
    • Zutaten
    • Zubereitung
    • Zutaten Quinori-Salat mit Romanesco für 2 Portionen
    • Zubereitung Quinori-Salat
    • Zutaten grünes Pesto
    • Zubereitung

    Basische Snacks: Ein gesunder Genuss

    Basische Snacks stellen die Befreiung von Wurstbrot, Käsebrötchen, Schokoriegel, Fruchtjoghurt und Hotdog dar. Mit unseren Snacks aus basischen Lebensmitteln wird es für Sie und Ihre Kinder ein Leichtes sein, Kantine, Würstchenbude, Cafeteria oder den Schulbäcker links liegen zu lassen.

    Auf diese Weise entgehen Sie pro Snack einer erheblichen Menge säurebildender und ungesunder Zutaten, die andernfalls Ihren Organismus belasten und übersäuern würden. Herkömmliche Snacks sind nämlich wahre Meister darin, Ihren Cholesterinspiegel zu heben, Ihren Blutzuckerspiegel zu irritieren, Ihre Darmflora zu schädigen, Ihr Immunsystem zu bedrängen, Ihre Fettzellen zu füttern und nicht zuletzt Ihr Gewebe mit Toxinen und Säuren zu überladen.

    Basische Snacks sind frei von

    Basische Snacks hingegen verschonen Sie mit all diesen problematischen Auswirkungen, da Ihnen die folgenden schädlichen Bestandteile fehlen. Basische Snacks sind somit frei von:

    • Isolierten Kohlenhydraten (Weissmehl und Zucker), die nicht zuletzt massgeblich für den weit verbreiteten Zahnverfall zuständig sind
    • Raffinierten, gebleichten und desodorierten Fetten
    • Gluten (Protein in Weizen, Dinkel, Roggen etc.)
    • Industriell hergestellten Lebensmittelzusatzstoffen (Farb- und Konservierungsstoffe, Aromen, Emulgatoren aus Gensoja etc.)
    • Geschmacksverstärkern (Glutamat)
    • Billigen Roh- oder Füllstoffen
    • Synthetischen Süssstoffen

    Basische Snacks und ihre Vorteile

    Gleichzeitig versorgen basische und basenüberschüssige Snacks mit den folgenden Vorteilen. Basische Snacks liefern:

    • Alle erforderlichen Nähr- und Vitalstoffe in höchster Qualität
    • Basische Mineralstoffe im Überfluss
    • Hochwertiges bevorzugt pflanzliches Eiweiss
    • Gesunde Fette in einem harmonischen Verhältnis, was sogar zur Regulierung des Cholesterinspiegels führt
    • Reichlich sekundäre Pflanzenstoffe mit all ihren entzündungshemmenden, hormonregulierenden und krebsfeindlichen Wirkungen
    • Antioxidantien und Chlorophyll im Überfluss
    • Ausreichend Ballaststoffe und Präbiotika für eine gesunde Verdauung und für eine ausgeglichene Darmflora

    Basische Snacks sind also nicht das, was einen typischen Snack auszeichnet. Bei letzterem macht man einem zweifelhaften und kurzfristigen Genuss zuliebe bei der Gesundheit gerne einige Abstriche. Basische Snacks hingegen vereinen in sich beides: Sie sind gesund UND köstlich.

    Eine spezielle Form der Snacks stellen Sportler-Snacks dar. Sie sind nicht in jedem Falle basisch, da sie meist protein- und/oder kohlenhydratreich sein sollen. Viele schnelle und wirksame Snacks für Sportler finden Sie daher nicht hier, sondern da: 20 gesunde Sportler-Snacks

    Basische Snacks oder basenüberschüssige Snacks?

    Weiter unten finden Sie zwei Snack-Kategorien: Die basischen Snacks und die basenüberschüssigen Snacks. Was ist der Unterschied?

    Basische Snacks bestehen zu 100 Prozent aus basischen Lebensmitteln. Sie sind ideal für zwischendurch oder während einer Entschlackungskur bzw. eines Entsäuerungsprogrammes.

    Für basenüberschüssige Snacks hingegen verwendet man zu etwa 70 bis 80 Prozent basische und zu 20 bis 30 Prozent gesunde säurebildende Lebensmittel. Die basenüberschüssige Ernährung nun ist die perfekte Ernährung, die Sie dauerhaft praktizieren sollten.

    Der Vorteil gegenüber der rein basischen Ernährung ist, dass in einer basenüberschüssigen Ernährung auch jene Lebensmittel Einsatz finden, die über eine sehr hohe Nährstoff- und Mikronährstoffdichte verfügen, wie z. B. Nüsse, Hülsenfrüchte oder auch Eier und von denen man gar nicht so sehr viel essen muss, um bereits sehr gut mit den täglich benötigten Nähr- und Vitalstoffen versorgt zu sein.

    Vielleicht sind Sie gerade eben über den Begriff „gesunde säurebildende Lebensmittel“ gestolpert. „Gesund“ und „säurebildend“ scheint nicht recht zusammen zu passen, nicht wahr? Doch sind nicht alle säurebildenden Lebensmittel automatisch auch ungesund. Stattdessen gibt es gute und schlechte säurebildende Lebensmittel.

    Gute und schlechte Säurebildner

    Zu den guten Säurebildnern gehören beispielsweise:

    • Nüsse
    • Hülsenfrüchte
    • Kakaopulver in hoher Qualität, am besten in Rohkostqualität
    • Hirse
    • Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth, Buchweizen)
    • Bio-Getreide z. B. Dinkel, Kamut oder Gerste in kleinen Mengen –idealerweise als Keimbrot oder in Sprossenform (wenn keine Unverträglichkeiten oder Gesundheitsbeschwerden vorliegen)
    • In überschaubaren Mengen hochwertige tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft z. B. Bio-Eier oder Fisch aus Bio-Aquakultur
    • Hochwertiger Bio-Tofu

    Zu den schlechten säurebildenden Nahrungsmitteln zählen sämtliche stark verarbeiteten Produkte der Lebensmittelindustrie, wie z. B.

    • Fertigprodukte
    • Milchprodukte (Ausnahme Butter, Ghee und Sahne (in Bio-Qualität), die neutral eingestuft werden)
    • Stark verarbeitete Sojaprodukte (insbesondere das texturierte Sojaprotein, das mit TVP abgekürzt wird und in getrockneter Form als Grundlage für Hackfleischersatz, Gulaschersatz o. ä. angeboten wird)
    • Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren, manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.)
    • Produkte aus Gluten (Seitan), z. B. vegetarische Würste, Aufschnitt, Bolognese o. ä.
    • Sämtliche Produkte, die Zucker enthalten
    • Produkte aus konventioneller Tierhaltung

    Die guten säurebildenden Lebensmittel können sehr gut in basenüberschüssigen Snacks Einsatz finden, die schlechten gilt es besser zu meiden.

    Nach all der Theorie laden wir Sie jetzt in unser ZDG-Küchenstudio ein oder auch in jenes von Elfe Grunwald, unserer Expertin für vegane und vegetarische Spezialitäten

    Basische Snacks – Die Praxis

    Die Zubereitung von basenüberschüssigen und basischen Snacks ist kein Hexenwerk. Dennoch wäre es ideal, wenn Ihre Küche über die folgenden Geräte verfügte:

    • Einen leistungsfähigen Standmixer (also nicht etwa einen Pürierstab, wobei auch dieser natürlich für manche Zwecke recht nützlich ist)
    • Oft ist für Kleinigkeiten auch ein kleiner Mixer praktisch, wie z. B. der Personal Blender, der über ein Set verschliessbare Becher verfügt, die man wunderbar mit ins Büro oder die Schule nehmen kann
    • Einen hochwertigen Entsafter (ohne Zentrifuge und mit geringer Umdrehungszahl, z. B. die Green Star Elite-Saftpresse o. ä. Modelle)
    • Ein Dörrgerät

    Sie haben keinen Platz dafür? Kein Problem. Räumen Sie einfach Ihre Kaffeemaschine und Ihre Mikrowelle weg ;-). Das schafft Raum für Geräte, die der Gesundheit Ihrer Familie deutlich mehr nutzen.

    Darüber hinaus gibt es bestimmte Zutaten, die Sie in der basenüberschüssigen gesunden Küche immer wieder brauchen werden:

    • Mandelmus und Mandelmilch
    • Kokosöl, Kokosmus, Kokosmilch, Kokosblütenzucker
    • Kräutersalz oder Wildkräuter-Steinsalz
    • Chiasamen, Leinsamen und Sesam
    • Kichererbsen und Linsen (z. B. Beluga-Linsen)
    • Olivenöl, Leinöl und Hanföl
    • Hanfprotein oder Lupinenprotein
    • Trockenfrüchte und Nüsse in vielen Variationen
    • Gerstengraspulver
    • Carobpulver und/oder Kakaopulver sowie Kakaobohnen
    • Keimsaat z. B. zur Herstellung von Alfalfasprossen
    • Bio-Pesto (idealerweise vegan)
    • Gewürze aus dem Bioladen, gerne auch die Hildegard-Gewürze (z. B. Galgant) oder ayurvedische Gewürze, wie z. B. Bockshornkleesamen, schwarzer Senf etc.

    Sobald Sie also mit den typischen Zutaten ausgestattet sind, kann es schon losgehen.

    Basische Snacks – Die Rezepte

    Basische Snacks sind sehr leicht zuzubereiten. Auch ein einfacher Apfel oder ein anderes Obst gehört bereits zu den basischen Snacks. Wichtig ist bei Snacks natürlich nicht nur, dass sie relativ schnell zuzubereiten sind, sondern dass sie auch problemlos transportabel sind.

    Rezept 1 – Grüner Kinder-Smoothie

    Zutaten

    • 1 halbe reife Banane
    • ½ Apfel
    • Saft von 2 Orangen
    • 1 Hand voll Spinat
    • 1 EL Kokosmus
    • 1 TL Gerstengraspulver
    • 250 ml Wasser

    Alle Zutaten werden im leistungsfähigen Mixer zu einem schönen grünen Smoothie püriert und können jetzt im verschliessbaren Becher mit in den Kindergarten, die Schule oder natürlich auch ins Büro genommen werden.

    Rezept 2 – Fruchtsalat mit Beerensauce

    Verwenden Sie für dieses schnelle Fruchtsalat-Rezept Früchte der Saison und schneiden Sie diese in kleine Stücke. Kombinieren Sie für ein volles Aroma säuerliche und süsse Früchte miteinander, z. B. Orangen mit Bananen und Äpfeln oder Birnen mit Kaki und Granatapfel oder Mango mit Maracuja etc.

    Für die Sauce mixen Sie Beeren der Saison (100 g pro erwachsene Person) mit jeweils 4 entsteinten Datteln (oder mehr – je nach Süsse bzw. Säuerlichkeit der Früchte) und dem Saft von einer Mandarine oder einer Orange.

    Die Sauce giessen Sie über den Fruchtsalat und bestreuen ihn mit Erdmandelflocken.

    Rezept 3 – Fruchtleder mit Apfel-Zimt-Füllung

    Ein Fruchtleder entsteht, wenn man eine hauchdünne Schicht Fruchtpüree auf die Dörrfolie eines Dörrgerätes streicht und sie in wenigen Stunden trocknen lässt. Das Fruchtleder löst sich dann von der Folie und kann jetzt mit einer Füllung bestrichen und aufgerollt werden oder genauso ungefüllt gegessen werden.

    Das Fruchtleder ist auch eine gute Idee, Früchte länger haltbar zu machen, wenn man z. B. zu viele reife Früchte zu Hause hat. In Form von Fruchtleder halten sich die Früchte im Kühlschrank wochenlang und man hat immer einen feinen basischen Snack zur Hand.

    Zutaten

    • 200 bis 250 g Früchte nach Wahl
    • Saft einer Orange
    • 1 Pflaume
    • 5 Datteln
    • 1 Apfel
    • Zimt

    Zubereitung

    Pro Dörrfolie nehmen Sie etwa 200 bis 250 g Früchte Ihrer Wahl. Toll schmecken die Kombinationen Banane-Pflaume, Orange-Mango-Banane, Birne-Apfel-Banane oder auch eine Beerenmischung. Natürlich kann auch eine einzelne Fruchtsorte verwendet werden.

    Für die Füllung mixt man den Saft einer Orange mit 5 entsteinten Datteln und 1 Pflaume zu einem Mus. Dann verarbeitet man einen Apfel auf der Reibe zu groben Stiftchen und hebt ihn gemeinsam mit einer Prise Zimt unter das Mus. Das Mus wird jetzt auf das fertig getrocknete Fruchtleder gestrichen, eingerollt und ergibt einen köstlichen Snack – von dem Kinder gar nicht genug bekommen können.

    Zahlreiche tolle Fruchtleder-Anregungen finden Sie im Büchlein von Britta Diana Petri „Naturgesunde Fruchtleder und Wraps“.

    Rezept 4 – Schnelle Dattelnüsse

    Wer einen schnellen, nahrhaften und süssen Snack braucht, der entsteint einfach einige Datteln und legt in jede Dattel statt des Steins eine Mandel. Fertig ist der basische Snack.

    Rezept 5 – Schnelles basisches Müsli

    Fast noch schneller ist der basische Snack aus einem basischen Müsli zubereitet, z. B. dem Basen-Frühstück Chufli Yoga auf Basis von Erdmandeln und Früchten. Weitere Varianten sind Chufli Tibet und Chufli Basic. Die Müslis werden mit heissem oder kaltem Wasser angerührt und nach Wunsch mit frischen Früchten verfeinert.

    In ein verschliessbares Gefäss gefüllt, kann das Müsli auch prima überall mit hingenommen werden.

    Rezept 6 – Keimbrot „Paprika“ mit Mandel-Frischkäse und Gemüsesticks

    Ein herzhaftes Rezept, das sehr basisch und sehr wandelfähig ist sowie dem persönlichen Geschmack bzw. den zu Hause gerade vorhandenen Zutaten immer wieder angepasst werden kann. Sie können beispielsweise mit Oliven, Zwiebeln, Leinsaat, Sesam, Mandeln, verschiedenen Gemüsearten, verschiedenen Kräutern und Gewürzen und vielem mehr experimentieren.

    Zutaten für das Brot

    • 100 g über Nacht in 400 ml Wasser eingeweichte Leinsaat
    • 100 g gekeimte Chiasaat
    • 100 g gekeimte Sonnenblumenkerne
    • 50 g gekeimte Kürbiskerne
    • 150 g frische Tomate
    • 100 g rote Paprika
    • 4 getrocknete Tomaten gewürfelt und 60 Minuten lang in 100 ml Wasser eingeweicht
    • 4 Datteln entsteint
    • Majoran,
    • Schabzigerklee,
    • Muskat und
    • Kräutersalz

    Zubereitung des Brotes

    Tomaten (getrocknet samt Einweichwasser und frisch), Paprika und Datteln im Mixer pürieren. Geben Sie dann die Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne dazu und werfen Sie noch einmal, aber nur kurz den Mixer an.

    Schütten Sie die Masse dann in eine Schüssel und geben Sie alle übrigen Zutaten dazu. Schmecken Sie nach Gusto mit den genannten Gewürzen ab. Setzen Sie jetzt Kleckse auf die Dörrfolie Ihres Dörrgerätes und streichen Sie sie zu runden Fladen glatt (Durchmesser von etwa 7 cm und Höhe von 0,5 – 1 cm).

    Trocknen Sie das Brot jetzt 7 – 9 Stunden lang, wenden Sie es und trocknen Sie es erneut 5 – 10 Stunden. Wenn Sie es im zweiten Durchgang nur 5 Stunden trocknen, dann ist es ein saftigfeuchtes Brot. Trocknen Sie 10 Stunden lang, erhalten Sie knusprige Kräcker.

    Fürs Pausenbrot kann das Keimbrot z. B. mit Kokosmus oder auch mit Mandelfrischkäse bestrichen und zu Gemüsesticks gegessen werden: Möhrensticks, Kohlrabisticks, Radieschen, Süsskartoffelsticks, Gurkensticks oder auch Salatblätter, idealerweise vom Romana-Salat

    Zutaten für den Mandelfrischkäse

    • 200 g weisses Mandelmus
    • 1 – 3 EL Brottrunk oder Hulup
    • 100 ml Wasser
    • frische Kräuter, z. B. Petersilie, Schnittlauch etc.
    • Kräutersalz und
    • Schabzigerklee

    Zubereitung des Mandelfrischkäses

    Geben Sie die ersten drei Zutaten in den Mixer und verarbeiten Sie sie zu einer Creme. Füllen Sie die Creme in eine Schüssel und lassen Sie sie an einem zimmerwarmen Ort über Nacht oder einen Tag lang stehen. Rühren Sie dann die Kräuter und die Gewürze darunter und stellen Sie den Frischkäse in den Kühlschrank, wo er etliche Tage lang hält.

    Rezept 7 – Beluga Linsen-Salat

    Zutaten

    • 100 g Beluga Linsen (zwei Tage eingeweicht und gekeimt)
    • 100 g Pastinake, geschält und gewürfelt
    • 100 ml Gemüsebrühe
    • 1 TL Kurkuma gemahlen
    • 1 TL naturbelassenes Salz
    • 1 EL Arganöl (oder auch Hanföl)
    • 1/3 Bio-Zitrone, mit der Schale in Spalten geschnitten
    • 1 Bund Koriander (oder ½ Bund Petersilie) gehackt
    • Nach Wunsch etwas Chili

    Zubereitung

    Beluga Linsen, Pastinakenwürfel und Kurkuma in der Gemüsebrühe in einer hohen Pfanne zum Kochen bringen. Ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.

    Die Pfanne vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. Die Zitrone waschen und mit der Schale in Scheiben schneiden. Die Linsen-Mischung mit den Zitronenscheiben, dem Salz, Chili, Arganöl bzw. Hanföl und Koriander oder der Petersilie mischen. Etwas durchziehen lassen.

    Die Zitronenscheibchen ergeben einen sehr erfrischenden Geschmack. Man kann sie wunderbar mitessen. Wer sie nicht mag, lässt die Zitrone weg und verwendet stattdessen etwas frischen Zitronensaft.

    Basenüberschüssige Snacks – Die Rezepte

    Unsere köstlichen Ideen für die basenüberschüssigen Snacks stammen genau wie der eben vorgestellte Beluga Linsen-Salat aus der kreativen und veganen Küche von Elfe Grunwald.

    Rezept 1 – Der Energie-Snack

    Der Energie-Snack ist ein toller fruchtig-frischer und dennoch sättigender basenüberschüssiger Pausensnack, der im verschliessbaren Becher und mit einem langen Dessertlöffel bewaffnet eine wunderbare Begleitung für einen anstrengenden Schul- oder Arbeitstag darstellt.

    Zutaten für 1 Glas/Becher

    • 1 kleine Banane in Scheiben
    • 2 EL Energie-Mousse
    • ½ Apfel in Würfelchen mit dem Saft einer ½ Zitrone beträufelt
    • 6 getrocknete Apfelscheiben (aus dem Dörrgerät oder aus dem Reformhaus) in kleine Stücke geschnitten
    • 2 EL Schoko-Chia-Pudding

    Zubereitung

    Schichten Sie die Zutaten in der folgenden Reihenfolge in ein verschliessbares Glas oder einen verschliessbaren Becher (z. B. dem Personal-Blender-Becher): Zuerst die Bananen, dann das Energie-Mousse, dann der Apfel mit Zitronensaft, schliesslich die getrockneten Apfelstückchen und zum Schluss den Schoko-Chia-Pudding darauf verteilen.

    Jetzt müssten Sie nur noch wissen, was sich hinter der Energie-Mousse und dem Schoko-Chia-Pudding verbirgt. Beides kann schon am Vorabend zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

    Schoko-Chia-Pudding

    Für den Schoko-Chia-Pudding vermischen Sie die folgenden Zutaten bis auf die Beeren gut miteinander. Erst dann geben Sie die Beeren dazu und lassen die Mischung im Kühlschrank ein paar Stunden bzw. über Nacht quellen. Der Pudding kann bis zu fünf Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden und jeden Tag einen anderen basenüberschüssigen Snack bereichern, z. B. ein basisches Müsli oder einen Obstsalat.

    Der Schoko-Chia-Pudding kann aber natürlich auch ein ganz eigener Snack sein und in einem verschliessbaren Schüsselchen mit in die Schule oder ins Büro wandern.

    • 1 ½ EL Chiasamen
    • 1 EL Roh-Kakao
    • 1 EL Kokosblütenzucker
    • ½ TL Zimt
    • 150 ml Wasser
    • 50 g Beerenfrüchte gefroren

    Energie-Mousse

    Für die Energie-Mousse werden die folgenden Zutaten miteinander im Mixer püriert:

    • 70 g Datteln entsteint
    • 70 g Trockenaprikosen (ungeschwefelt)
    • 30 g Cashewkerne
    • 5 Kakaobohnen (oder 1 EL Kakaopulver)
    • 2 EL Carobpulver (wenn Sie Carob nicht mögen, lassen Sie es einfach weg)
    • 1 EL Hanf-Protein-Pulver
    • 1 EL Leinmehl (im Blender gemahlene Leinsaat)
    • 1 TL Hanföl
    • ½ Schnapsglas Wasser

    Rezept 2 – Energiekugeln

    An dieser Stelle ist das Rezept für die basenüberschüssigen Energiekugeln ein Muss. Sie können nämlich ganz hervorragend aus der Energie-Mousse zubereitet werden. Wenn Sie also den Energie-Snack aus Rezept 1 für den nächsten Tag einplanen und am Abend die Energie-Mousse machen, dann legen Sie davon so viel zur Seite, wie Sie für den Energie-Snack brauchen.

    Aus der restlichen Energie-Mousse formen Sie Kugeln, wenden diese in Kokosraspeln, Zimtpulver oder gemahlenen Mandeln – und fertig ist ein toller süsser und basenüberschüssiger Snack, den die ganze Familie liebt.

    Rezept 3 – Brötchen mit Hummus und Zucchini-Kette

    Dieses Brötchen-Rezept ist besonders fein für Kinder. Das Brötchen können Sie in einer glutenfreien Variante wählen (z. B. Fa. Schär). Sie können aber auch ein Bio-Dinkel- oder Bio-Amaranth-Brötchen oder sonst ein leckeres Brötchen von Ihrem Bio-Bäcker verwenden.

    Das Hummus geht besonders schnell, wenn Sie die Kichererbsen aus dem Glas verwenden.

    Zutaten für das Hummus (Kichererbsencreme)

    • 200 g Kichererbsen (gekocht, aus dem Glas)
    • 125 g weisses Mandelmus
    • 1 TL naturbelassenes Salz
    • 5 EL Orangenöl

    Pürieren Sie alle Zutaten im Mixer bis zu einer cremigen Konsistenz.

    Weitere Zutaten

    Das Brötchen und ein Stück Zucchino

    Zubereitung

    Das Brötchen in der Mitte durchschneiden und beide Hälften üppig mit dem Hummus bestreichen. Verwandeln Sie das Stück Zucchino nun mit dem Spiralschneider in eine Spiral-Kette und legen Sie sie dekorativ so zwischen das Brötchen, dass sie rundherum aus dem Brötchen schaut.

    Vielleicht wundern Sie sich über die grosse Menge Hummus, die Sie jetzt übrig haben. Natürlich wird diese Menge nicht auf ein einziges Brötchen gestrichen. Sie können das Hummus also im Kühlschrank einige Tage lang aufbewahren und jeden Morgen die Pausenbrote damit bestreichen.

    Sie können jedoch daraus auch gleich den nächsten Pausensnack zubereiten, nämlich den basenüberschüssigen Power-Salat.

    Lesen Sie auch: Geheimnisse rund um die Kichererbse

    Rezept 4 – Power-Salat

    Zutaten

    • Hummus (siehe Rezept 4)
    • Bio-Pesto (nach Wunsch)
    • 1 Stück Süsskartoffel, geschält und gewürfelt
    • 4 getrocknete Tomaten, gewürfelt (vorher 10 – 30 Minuten in kaltes Wasser einweichen)
    • Alfalfa-Sprossen

    Zubereitung

    Die Zutaten schichtweise in ein transportables, also verschliessbares Glas füllen: Zuerst etwas Hummus, dann die Süsskartoffelwürfel, das grüne Pesto, die getrockneten Tomatenwürfel und zum Schluss die Alfalfa-Sprossen.

    Rezept 5 – Quinori-Salat mit Romanesco und grünem Pesto

    Auch diesen Salat kann man sehr gut mit in die Schule oder zur Arbeit nehmen. Er ist äusserst nährstoffreich und sättigt nachhaltig.

    Zutaten Quinori-Salat mit Romanesco für 2 Portionen

    • 1 EL Kokosöl
    • 1 TL Bockshornkleesamen
    • 1 TL Koriandersamen
    • 1 Schalotte
    • 2 grosse Blätter Salbei
    • 1 Stück Pastinake ca. 50 g
    • 100 g Quinori (Mischung aus rotem Quinoa, Vollkornreis, Kichererbsen u. Sesam), man kann aber auch nur reines Quinoa oder auch Hirse verwenden
    • 300 ml Gemüsebrühe (selbstgemacht aus frischem Gemüse, Kräuter, Lorbeer etc.)
    • ½ Romanesco oder auch Brokkoli
    • 1 TL Schabziger Klee gemahlen
    • 1 TL Hildegard Galgant gemahlen
    • 1 TL naturbelassenes Salz
    • 2 EL Kürbiskern-, Hanf- oder Olivenöl

    Zubereitung Quinori-Salat

    Kokosöl in einer Pfanne leicht erhitzen. Bockshornklee- und Koriandersamen darin 3 Minuten rösten. Schalotte schälen, würfeln und dazugeben. Pastinake schälen und würfeln, Salbei in Streifen schneiden und beides ebenfalls in die Pfanne geben. Alles ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.

    Quinori in einem Sieb waschen.

    Die Gemüsebrühe in die Pfanne zu den Gewürzen und der Pastinake geben. Dann das Quinori einrühren und ca. 5 Minuten köcheln lassen.

    Den Romanesco waschen, halbieren und die Röschen abzupfen. Den Strunk in kleine Stücke schneiden. Das Romanesco-Gemüse auf die Quinori-Mischung legen und mit geschlossenem Deckel 15 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen.

    Pfanne vom Herd nehmen und mit Schabziger Klee, Galgant, Salz und Kürbiskernöl mischen.

    Zutaten grünes Pesto

    • 1 Bund glatte Petersilie
    • 3 Stängel Kulturlöwenzahn (Catalogna)
    • 50 – 100 ml Olivenöl
    • 1 TL naturbelassenes Salz

    Zubereitung

    Die Blätter von der Petersilie abzupfen, den dicken Stil vom Catalogna entfernen und nur das Grün mit der Petersilie, Olivenöl und dem Salz im Mixer zu einem Pesto pürieren.

    Den Quinori-Salat in ein Glas füllen mit dem Pesto bedecken. Das Glas schliessen und in den Rucksack oder die Provianttasche packen und ab zur Uni, Schule, ins Büro oder in den Kindergarten.

    Viel Spass und guten Appetit mit unseren basenüberschüssigen und basischen Snacks wünschen das ZDG-Team.

    Weitere basische Rezeptideen

    Nachfolgend stellen wir Ihnen weitere basische Rezepte vor und wünschen Ihnen schon einmal guten Appetit 🙂

    • Rezept: Energiespender-Riegel für unterwegs – basisch
    • Rezept: Shake mit Spirulina – basisch
    • Rezept: Rote Bete-Sellerie Drink – vegan und basisch
    • Rezept: Himbeereis – basisch
    • Rezept: Brokkoli Detox – basisch
    • Blumenkohl mit Mandeln – basisch

    Ihre Ausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater

    Gesunde Ernährung ist Ihre Leidenschaft? Sie lieben die basenüberschüssige, naturbelassene Ernährung? Sie möchten gerne die Zusammenhänge zwischen unserer Nahrung und unserer Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht verstehen? Sie wünschen sich nichts mehr als all Ihr Wissen rund um Gesundheit und Ernährung zu Ihrem Beruf zu machen?

    Die Akademie der Naturheilkunde bildet Menschen wie Sie in 12 bis 18 Monaten zum Fachberater für holistische Gesundheit aus. Wenn Sie mehr über das Fernstudium an der Akademie der Naturheilkunde wissen möchten, dann erfahren Sie hier alle Details sowie Feedbacks von aktuellen und ehemaligen TeilnehmerInnen.

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