Die drei Brüder Tristen, Caison und Carter aus Alabama im US-Bundesstaat Georgia leiden alle an derselben seltenen Krebserkrankung – dem Retinoblastom. Für ihre Eltern Aaron und Angie Rush ist die Erkrankung der Kinder nicht nur eine seelische, sondern auch eine finanzielle Belastung. Um die Chemotherapien bezahlen zu können, verkauften sie sogar ihr Eigenheim. Nun aber gibt es neue Hoffnung.
Wie der US-Fernsehsender ABC News berichtet, hätten nach einem Spendenaufruf inzwischen Menschen aus dem ganzen Land gespendet, um der Familie wieder auf die Beine zu helfen.
Retinoblastom tritt selten auf – ist aber vererbbar
Beim Retinoblastom handelt es sich um eine äußerst seltene Tumorbildung in der Netzhaut des Auges. Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Unbehandelt führt das Retinoblastom allerdings zum Tode.
Da Rush selbst als Kind am Retinoblastom litt, waren sie und ihr Mann sich bei der Geburt ihrer Kinder bewusst, was auf sie zukommen könnte. Das Retinoblastom ist vererbbar. "Die Ärzte hatten mir bereits gesagt, dass wegen der genetischen Mutation des Retinoblastoms eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit bestehe, dass ich es an meine Kinder weitervererbe", so Rush. Bei ihr sei der Krebs im Alter von sechs Monaten diagnostiziert worden.
Familie kann nach zahlreichen Spenden wieder aufatmen
Und so kam es, wie es kommen musste: 2014 wurde das Retinoblastom bei Tristen festgestellt. 2016 dann der nächste Schock: Caison erhielt dieselbe Diagnose. Im Januar dieses Jahres schließlich wurde das Retinoblastom auch bei Carter entdeckt.
Um die Medikamente und die Behandlungen ihrer Kinder bezahlen zu können, verkauften Aaron und Angie vor lauter Verzweiflung sogar ihr Haus und zogen mit den Kindern zu Verwandten. Dank der zahlreichen Spenden können sie nun allerdings wieder ein wenig aufatmen. "Die Menschen sagen, sie denken an uns. Das ist einfach wundervoll", sagt Angie Rush dem Sender. "Die finanzielle Unterstützung ist auch toll", fügt sie hinzu.
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