Früher oder später rollt im Winter eine Grippe- und Erkältungswelle über Deutschland hinweg. Wenn der Hals kratzt und die Nase läuft, ist es oft schon zu spät und die lästige Erkältung ist bereits ausgebrochen.
Sich selbst tut man etwas Gutes, indem man sich ausrust und viel trinkt, zum Beispiel gesunden Ingwertee. Mit selbstverordneter Bettruhe und umsichtigem Handeln kann man zudem das Ansteckungsrisiko für andere Personen minimieren.
1. Körperkontakt reduzieren
Unnötigen Körperkontakt zu anderen Personen sollte man vermeiden und überfüllte Orte bestensfalls nicht mehr aufsuchen. Damit der Partner nicht auch gleich krank im Bett liegt, sollte einer – wenn möglich – in einem anderen Raum schlafen.
Überraschung: Küssen ist weiterhin erlaubt. Die Erkältungsviren gelangen dabei nämlich nicht an die Schleimhäute, sondern in den Darmtrakt, wo sie zersetzt werden. Das positive Gefühl beim Knutschen unterstützt außerdem das Immunsymstem.
2. Gründliches Händewaschen
Intensives und regelmäßiges Händewaschen schützt nicht nur präventiv vor einer Erkältung, sondern verringert auch das Risiko, seine Viren auf andere Menschen zu übertragen.
Man sollte seine Hände für 20 bis 30 Sekunden intensiv unter heißem, fließenden Wasser reinigen. Da Bakterien ein warmes, feuchtes Klima mögen, ist das gründliche Abtrocknen der Hände ebenfalls sehr wichtig.
Hände auf jeden Fall vor dem Kochen und Essen, nach jedem Toilettengang und immer dann, wenn man draußen unterwegs war, waschen.
3. Hygiene in der Wohnung
Auf Oberflächen bleiben Grippeviren bis zu 48 Stunden aktiv. Das gilt nicht nur in Bussen und Bahnen, auch wenn man zu Hause Gegenstände berührt, bleibt dort das Übertragungsrisiko bestehen.
Daher sollte man regelmäßig die Oberflächen und Gegenstände reinigen, die man häufig berührt. Vor allem in Küche und Bad ist dies sehr wichtig, da sich die Viren in einer feuchten Umgebung besonders schnell verbreiten.
Dabei reicht heißes Wasser mit Reinigungsmittel aus, um die ungewollten Bakterien zu entfernen. Die übermäßige Verwendung von Desinfektionsmittel hingegen kann das Immunsystem auf Dauersogar schwächen.
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Achte zusätzlich darauf, regelmäßig die Handtücher auszutauschen und bei mindestens 60 Grad zu waschen. Man sollte sie außerdem nach dem Gebrauch ausbreiten, damit sie gut trocknen können.
4. Regelmäßiges Lüften
Egal ob man zuhause ist oder sich trotz Erkältung noch für die Arbeit ins Büro schleppt: Man sollte regelmäßig durchlüften.
Denn in schlecht gelüfteten Räumen steigt die Virenanzahl in der Luft schnell an. Wenn man regelmäßig lüftet, kann man dies verhindern und so das Ansteckungsrisiko verringern.
Bedeutet: Drei- bis viermal pro Tag für je zehn Minuten bei weit geöffnetem Fenster für frische Luft sorgen.
5. Korrektes Husten und Niesen
Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, sollte man beim Husten und Niesen möglichst viel Abstand zu anderen Personen halten und sich von ihnen abwenden.
Mund immer mit dem Ärmel bedecken und nicht mit der Hand, da man sonst die Bakterien trotzdem früher oder später über Berührungen verteilt.
Auch nach dem Naseputzen sollte man sich sofort die Hände waschen, damit man die Keime nicht in seiner Umgebung und auf Mitmenschen überträgt.
Cornelia Bertram
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