Früher betäubten Zahnärzte ihre Patienten mit Lachgas, heutzutage wird es als Partydroge missbraucht. Insbesondere in den Niederlanden nimmt der Konsum derzeit deutlich zu. Junge Menschen inhalieren das Gas aus Luftballons oder Sahnespendern, um sich einen schnellen, kostengünstigen und vor allem legalen Rausch zu verschaffen. Doch Suchtexperten sind zunehmend in Sorge, denn die Gefahren werden unterschätzt.
Niederlande: das Geschäft mit Lachgas
Unternehmer Mathieu Hölzken setzt auf die Welle. Er preist sein Geschäft “Falsche Luft” als den “ersten echten Lachgas-Laden der Niederlande” an. Es liegt in der niederländischen Grenzstadt Venray, nur einen Katzensprung von Krefeld oder Mönchengladbach. Dort verkauft der 48-Jährige einen kurzen Rausch aus dem Ballon. Das Ganze kostet fünf Euro. Hölzkens Kunden können sich auf alten Kinostühlen berauschen, dazu lacht von den Wänden ein riesiger Smiley Tränen – das Firmenlogo. Venrays Bürgermeister Hans Gilissen lacht nicht: “Wir können nicht so viel dagegen tun, nur warnen, dass es Risiken gibt.”
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