Apotheker Dr. Hannes Müller aus Haltern (NRW) ist am heutigen Donnerstag neu in denfünfköpfigen Vorstand der Bundesapothekerkammer gewählt worden. Die Neubesetzungwar erforderlich geworden, weil Apotheker Wolfgang Pfeil aus der KammerregionNordrhein aus persönlichen Gründen ausgeschieden war.
Bereits seit fünf Jahren ist Dr. Hannes Müller Delegierterder Apothekerkammer Westfalen-Lippe, als Mitglied der vonKammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening geführten Gemeinschaftsliste. ImDezember 2014 wurde er in den Vorstand der Apothekerkammer Westfalen-Lippe(AKWL) gewählt. Der damals 27-jährige Doktorand an der Universität Münster warund ist damit das jüngste Vorstandsmitglied in der Geschichte der AKWL.
Seit dem heutigen Donnerstag ist der31-jährige Leiter einer Filialapotheke im westfälischen Haltern außerdem Mitglied des fünfköpfigenVorstands der Bundesapothekerkammer – er wurde im Rahmen der BAK-Mitgliederversammlungin Bonn einstimmig gewählt. Gegenkandidaten gab es keine. Müller komplettiertdas fünfköpfige Gremium wieder, in dem seit dem Ausscheiden von Wolfgang Pfeil der Posteneines Nicht-Selbständigen Apothekers vakant gewesen war – mindestens zweiMitglieder müssen nicht selbstständig sein. Neben dem Neumitglied Hannes Müllerist das derzeit der Krankenhausapotheker Dr. Dr. Engel ausMecklenburg-Vorpommern, der auch Präsident der Kammer in Mecklenburg-Vorpommernist. Außerdem gehören dem BAK-Vorstand Präsident Dr. Andreas Kiefer(Rheinland-Pfalz), Vize-Präsident Thomas Benkert (Bayern) und Ursula Funke(Hessen) an.
Mit seiner Wahl in den BAK-Vorstand ist Müller zugleich Mitgliedim Geschäftsführenden Vorstand der ABDA, und in dem 13-köpfigen Spitzengremiumsder mit deutlichem Abstand jüngste Vertreter.
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Müller will Zukunft der jüngeren Generation in den Blick nehmen
Trotz seiner jungen Jahre kann Dr. Hannes Müller bereits aufein vielfältiges und langjähriges berufspolitisches Engagement zurückblicken.So war er von 2008 bis 2010 Präsident des Bundesverbands derPharmaziestudierenden (BPhD), der sich damals u. a. aktiv an derABDA-Imagekampagne beteiligte. Auch die Umbenennung der ehemaligenPharmaziepraktikanten in „PhiP“, Pharmazeuten im Praktikum, fällt in seine Amtszeit.Hannes Müller will nach eigener Aussage die Zukunft der jüngeren Generation beiseiner berufspolitischen Arbeit in den Blick nehmen: „Vor mir und denApothekerinnen und Apothekern in meinem Alter liegen noch drei bis vierJahrzehnte im Berufsleben, das wir aktiv mitgestalten wollen“, sagt Müller. Erhat daher bereits vor 18 Monaten die Idee einer Nachwuchs-AG innerhalb der AKWLentwickelt, die ab Herbst zu einem offiziellen Nachwuchsausschuss der Kammer„befördert“ wird.
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