Bei Kummer greifen viele Menschen gerne zu kleinen Naschereien, die schnell zu besserer Laune verhelfen und glücklich machen sollen.
Doch der Schein trügt. Viele der vermeintlichen Stimmungsaufheller können einem auf Dauer sogar die Laune verderben. Besonders fies daran: Viele dieser Lebensmittel sind echte Leckerbissen und stehen bei vielen oft auf dem Speiseplan.
Zucker – schlägt auf die Psyche
Snacken Sie auch gerne zu Gummibärchen, Schokolade und Co.? Die Stimmung verbessern Sie dadurch nur bedingt.
Wie eine britische Studie zeigt, entwickeln Menschen, die täglich mehr als 67 Gramm Zucker durch Süßigkeiten oder Softdrinks konsumieren, sehr viel eher psychische Störungen als Personen mit einem Zuckerkonsum von unter 40 Gramm.
Künstlich zugesetzer Zucker führt im ersten Moment zwar zu einen Stimmungshoch und versorgt den Körper mit Energie, langfristig gesehen schadet er jedoch der schlanken Linie und Psyche.
Folgen können unter anderem Depressionen oder Angstzustände sein.
Auch Milch-Schokolade sollten Sie in Maßen genießen. Zwar wird durch die enthaltene Aminosäure Trypothan im menschlichen Körper das Glückshormon Serotonin gebildet, Hochgefühle bleiben allerdings aus. Greifen Sie lieber zu einem Stück Bitterschokolade!
Fettiges Essen macht schlechte Laune
Heute lief nichts so, wie es soll, Sie fühlen sich gestresst und die Laune ist im Keller – da kommen Pizza, Currywurst und Burger gerade recht.
Doch den Griff zu fettigem Essen sollten Sie sich lieber zweimal überlegen. Das kann sich nämlich ganz schnell negativ auf die Psyche auswirken.
Ein hoher Anteil an ungesunden Fetten in den Lebensmitteln könne früher oder später zu chronischen Entzündungen im Darm führen, was Betroffene wiederum psychisch belasten kann.
Plus: Nimmt man Junkfood zu sich statt frischer Zutaten mit allen wichtigen Nährstoffen, die der Körper für die Bildung des Glückshormons Serotonin braucht, leidet die Laune darunter.
Passend dazu zeigen die Ergebnisse einer amerikanischen Studie, dass der Verzehr von frittierten und stark verarbeiteten Lebensmitteln in direktem Zusammenhang mit Depressionen steht.
Einfache Kohlenhydrate machen total träge
Nudeln oder helles Brot füllen nicht nur schnell den Magen, sie schmecken auch gut. Dem Hormonhaushalt bekommen zu viele Carbs jedoch gar nicht gut.
Unter anderem Studien des American Journal of Clinical Nutrition zeigen, dass die vermehrte Aufnahme das Risiko einer depressiven Verstimmung deutlich erhöhen kann.
Der Grund: Einfache Kohlenhydrate erhöhen den Blutzuckerspiegel. Dieser Anstieg führt zu einer hormonellen Reaktion im Körper. Das schnell erlangte Sättigungsgefühl schlägt erneut in Hunger um. Hinzu kommt, dass man sich träge und müde fühlt.
Wenn man auf Brot oder Pasta trotzdem nicht verzichten will, greifen Sie besser zur Vollkornvariante. Die Ballaststoffe versorgen den Körper nachhaltig mit Energie und sättigen länger. Ebenso wie komplexe Kohlenhydrate in Form von Hülsenfrüchten, Quinoa und Reis.
Diät-Drinks verhindern, dass Glückshormone ausgeschüttet werden
Diät- und Light-Getränke locken mit einer kalorienarmen, aber dennoch zuckersüßen Erfrischung. Der Trinkgenuss muss doch glücklich machen, oder? Von wegen!
Die meisten künstlich gesüßten Getränke enthalten das chemische Süßungsmittel Aspartam, welches aus der Aminosäure Phenylalanin gewonnen wird.
Phenylalanin verursacht kurzfristig einen Anstieg der Noradrenalin- und Dopaminkonzentrationen, die Produktion von Serotonin zügelt es auf lange Sicht allerdings stark.
Koffein macht Stimmungsschwankungen
Er verhilft morgens zur nötigen Energie und holt einen fix aus unserem Mittagstief. Für viele ist die dampfende Tasse Kaffee kaum aus dem Alltag wegzudenken.
Doch während einen zwei, drei oder auch vier Tassen durch den Tag tragen und tatsächlich positive Effekte auf die Gesundheit haben können, bewirkt zu viel Kaffee genau das Gegenteil.
Zu viel Koffein kann nämlich nicht nur unruhig machen, sondern sich auch negativ auf den Körper und die Psyche auswirken. Kopfschmerzen, heftige Stimmungsschankungen und sogar Angstzustände sind mögliche Folgen.
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Das Original zu diesem Beitrag “Fünf Lebensmittel machen richtig schlechte Laune” stammt von FitForFun.
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