Viele Männer neigen zu dünnem Haar, Haarausfall und damit kahlen Stellen auf dem Kopf. Der Grund dafür kann im Hormonhaushalt liegen: So kommt Haarausfall vor allem bei Männern mit einer starken Konzentration an Dihydrotestosteron vor – eine Form des Sexualhormons Testosteron, das die Haarwurzeln nicht mögen. Häufig lässt sich lichtes Haar zudem auf eine genetische Veranlagung zurückführen. Auch wer viel Stress hat oder bestimmte Medikamente einnimmt, kann lichter werdendes Haar bemerken. Sie erkennen sich hier wieder? Keine Sorge: Mit den richtigen Hilfsmitteln können Sie Ihr Haarwachstum anregen.
Mit der richtigen Ernährung das Haarwachstum anregen
Man ist, was man isst: Unsere Ernährung hat nicht nur großen Einfluss auf unsere Gesundheit, Leistung oder Wohlbefinden, sondern auch auf unser Haarwachstum. Insbesondere eiweißhaltige Speisen haben einen positiven Einfluss auf das gesunde Wachstum der Haare. Essen Sie dafür beispielsweise Eier, Käse oder Fischgerichte. Letztere punkten zusätzlich mit Eisen und Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls das Haarwachstum anregen.
Achten Sie außerdem darauf, viel Vitamin B, C und E über Ihre Ernährung aufzunehmen. Ein guter Lieferant dafür ist etwa die Avocado. Zu den No-Gos zählt hingegen Zucker, der zu Entzündungen an der Haarwurzel führen kann. Lassen Sie also Süßes lieber links liegen oder reduzieren Sie Ihren Schokoladenkonsum zumindest.
Neun einfache Tipps für volles Haar
1. Kopfmassage gegen Haarausfall
Über lichter werdendes Haar klagt oft, wer Probleme mit der Kopfhaut hat. Die Ursache könnte dabei in der Durchblutung liegen: Wird die Kopfhaut zu wenig durchblutet, können die Haarwurzeln die Nährstoffe nicht optimal aufnehmen. Helfen kann dann eine regelmäßige Kopfmassage.
Bauen Sie die Kopfmassage beim Duschen ein: Massieren Sie Shampoo und Conditioner gründlich in die Haare ein. Das regt die Durchblutung Ihrer Kopfhaut an. Zusätzlich können Sie eine sanfte Bürste zur Hand nehmen.
2. Koffein-Kick für müdes Haar
Koffein tut uns nicht nur im morgendlichen Kaffee gut. Setzen Sie auch bei der Wahl Ihres Shampoos auf den Muntermacher. Zum einen regt er – wie auch die Kopfmassage – die Durchblutung der Haut an, zum anderen kann er den Testosterongehalt in Balance bringen und die Haare damit wieder zum Wachsen anregen.
Tipp: Greifen Sie zusätzlich zu einem pflegenden Serum oder einer Haarkur mit Koffein. Ein- bis zweimal in der Woche kann die Pflege als Booster für volles Haar wirken.
3. Teebaumöl als Auszeit für die Kopfhaut
Teebaumöl ist ein echter Alleskönner: Es kann die Durchblutung Ihrer Kopfhaut anregen, die Poren von überschüssigem Talg befreien und sagt zudem Schuppen den Kampf an, denn Teebaumöl reinigt Kopfhaut und Haare sanft, aber effektiv.
4. Mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen
Die richtigen Nahrungsergänzungsmittel können zu mehr Wohlbefinden oder auch einer strahlenderen Haut führen. Daneben sind sie die perfekten Unterstützer für volles Haar: So sorgt etwa Zink für ein normales und gesundes Wachstum. Ebenfalls hilfreich sind Biotin, Folsäure und Kupfer.
5. Haare an der Luft trocknen lassen
Strapaziertes Haar fällt schneller aus. Gehen Sie daher vorsichtig mit Ihren Haaren um. Haben Sie ausreichend Zeit, sollten Sie diese nach dem Waschen an der Luft trocknen lassen, denn heiße Föhnluft kann empfindliches Haar stressen. Aber: Gehen Sie nicht mit nassen Strähnen schlafen. Feuchtes Haar reagiert empfindlich auf Reibung und kann durch Kontakt mit Kissen und Decke unter Umständen brechen. Für alle, die etwas längeres Haar haben und hin und wieder in Eile sind, gibt es einen Retter in der Not: Speziell absorbierende Handtücher aus Microfaser oder Bambus.
6. Regelmäßiges Haarebürsten
Stellen Sie nach dem Kämmen viele ausgefallene Haare in der Bürste fest, kann das den Eindruck vermitteln, dass häufiges Bürsten Haarausfall begünstigt. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall – solange Sie auf eine hochwertige Haarbürste setzen. Kämmen Sie Ihr Haar regelmäßig mit einer Bürste mit natürlichen Borsten. Gleichzeitig sollten Sie auch dabei wieder die Kopfhaut nicht vergessen und Ihre Bürste als Massagetool verwenden.
7. Rosmarin als gefeierter Haar-Hype
Egal, ob auf Instagram oder TikTok, aktuell bricht ein „Hair-Gamechanger“ sämtliche Rekorde: Die Rede ist von Rosmarin. Zwar bringt das Öl die ausgefallenen Haare nicht wieder zurück, kann aber das Haarwachstum anregen. Es beeinflusst die Durchblutung der Kopfhaut positiv und steigert so die Nähr- und Sauerstoffaufnahme der Haarfollikel. Zudem ist es reich an den Spurenelementen Eisen, Zink, Kupfer, Magnesium sowie Aminosäuren. So wird der natürliche Haarwuchs unterstützt und Haarausfall kann reduziert werden.
9. Auf LED setzen
Vor allem beim Älterwerden sind Haarprobleme oft eine Begleiterscheinung. Wenn Sie weniger unter kahlen Stellen, sondern eher unter insgesamt dünner werdendem Haar leiden, dann ist eine LED-Licht-Behandlung genau das Richtige für Sie. Hier wird die Kopfhaut mit Infrarotlicht bestrahlt, wobei das Licht von den Mitochondrien der Haarfollikel absorbiert wird. Durch den Vorgang wird die Energieproduktion der Haarzellen angekurbelt, wodurch sich die Wachstumsphase des Haares verlängert und es weniger schnell ausfällt.
Dieser Artikel wurde verfasst von Mabel Neumann
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Das Original zu diesem Beitrag “Neun einfache Tipps für volles Haar” stammt von Playboy.
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